WAS FÜR EIN JAHR! Liebe Leserinnen und Leser oder geht es nur mir so? Oder hatte 2018 für alle etwas super Bewegendes?
Wenn ich darüber nachdenke, was in diesem Jahr so alles bei mir passiert ist, so hoffe ich nur, dass bei euch allen auch alles so gelaufen ist wie ihr es euch Anfang 2018 gewünscht hattet. Oder es haben sich zumindest wundervolle andere Sachen einfach so ergeben, die ihr nie erwartet habt. Das Leben hat euch einfach überrascht und beschenkt….
Bei mir ist so einiges passiert. Und ich kann euch sagen, ich kann es kaum erwarten für mich selber zu erfahren, wie es 2019 weiter geht. Aber alles der Reihe nach.
Während ihr diesen Beitrag lest, könnt ihr auf der rechten Seite Fotos einige Gruppenfotos von meinen insgesamt 48 Zeichnungen und Gemälden anschauen, die ich bis zum heutigen Zeitraum fertiggestellt habe.
Wie ihr aus dem Beitrag „Meine Blockade“ erfahren konntet, so habe ich im Mai dieses Jahres begonnen wieder zu zeichnen und zu malen. Seit diesem Augenblick habe ich bis Oktober 2018, also innerhalb von sechs Monaten, all diese Zeichnungen und Gemälde erschaffen. Noch ca. 15 Gemälde sind in der Vorbereitung bzw. in der Erschaffungsphase.
Ich muss an dieser Stelle zu mir selber sagen, WOW, ich war echt produktiv. Und dabei hatte ich nicht irgendwie das Gefühl, dass ich ständig malen und zeichnen würde. Das lief so nebenbei und mit vielen längeren Pausen. Z. B. im November habe ich außer einem Schild keine einzige Zeichnung oder Gemälde gemalt. Jetzt über Weihnachten bis Silvester möchte ich noch ein paar Zeichnungen machen. Vor allem möchte ich endlich ein Portrait fertigstellen, welches ich noch im Juni einer lieben Bekannten versprochen habe (Suzana, pozdravljam te!).
Ich habe den November genutzt, um meine Kohlezeichnungen, Aquarelle und Acrylbilder auf Karton auf Fotokarton aufzubringen und mit Ösen zu versehen, so dass diese Gemälde mit einer Kordel aufgehängt werden können, ohne gleich einen Rahmen zu kaufen.
Dann habe ich alle Zeichnungen und Gemälde katalogisiert. Also alle betitelt, Techniken zu den einzelnen beschrieben, sowie die Maße aufgenommen und die Preiskalkulation durchgeführt.
Die restlichen Zeichnungen und Gemälde, die ich noch bis Ende des Jahres fertigstellen werde, werde ich dann auch noch katalogisieren müssen. Aber alles zu seiner Zeit.
Dieses Jahr habe ich keine Ausstellung meiner Bilder gehabt. Dafür habe ich meine Bilder an einem Verkaufsstand bei meinem jetzigen Arbeitgeber zum Verkauf angeboten. Natürlich nicht alle, denn einige wenige sind unverkäuflich. Aber die meisten davon.
Das Ziel war noch nicht einmal ein Bild zu verkaufen, sondern einfach dabei zu sein und meine Kunst zu präsentieren. Und siehe da, ich habe doch tatsächlich etwas verkauft. Ich war so überrascht und überwältigt. Einfach nur schön. So kann das neue Jahr für mich doch gleich weiter gehen.
Für nächstes Jahr erhoffe ich mir vor allem mehr Raum durch meinen Umzug in neue Räumlichkeiten. Einem Haus mit Atelier. Wenn alles gut läuft, so bin ich im April umgezogen. Informationen dazu folgen dann natürlich. Ich habe nämlich ein tolles Häuschen gefunden, so richtig idyllisch….
Soviel zu meinen malerischen Künsten. Was machen denn die anderen so?
Gesang! Ja da ist auch eine Menge passiert. Wie ihr aus meiner Vita evtl. lesen konntet, so hatte ich dieses Jahr begonnen in einem Chor, dem Gospelchor von Anna zu singen. Mittlerweile sind so viele Dinge bei mir am Entwickeln, dass ich seit Dezember diesen Jahres nicht mehr bei ihr im Chor dabei sein kann. Das tut mir wirklich in der Seele weh, aber ich muss auch Ruhepausen und Freiräume für meine Entwicklung schaffen. Daher musste ich den Chor verlassen. ABER, ich werde dorthin zurückkommen. In zwei bis drei Jahren, da werde ich wieder zurück zum Chor gehen. Anna ist informiert!
Meine Ausbildung zum Solo-Gesang ist natürlich geblieben. Daher konnte ich mich, auch wenn es mir sehr schwer fiel, vom Chor trennen. Nachdem ich im Frühjahr mit Anna ein paar Gesangsstunden genommen hatte, war eine Pause von ca. 3 – 4 Monaten aus diversen Gründen eingetreten. Leider konnten wir, Anna und ich, erstmal dort nicht weitermachen wo wir stehen geblieben sind. Und so kam ich auf Annas Empfehlung hin zu Elisabeth. Ebenfalls eine wundervolle Künstlerin und Vocal-Coachtrainerin.
Anna hatte bzw. hat Recht, ich habe viele Stimmen und eine Range von momentan vier Oktaven. Und ich will es wissen. Ich will wissen wie weit kann meine Stimme gehen und was wird sie alles erreichen. Momentan singe ich Querbeet Songs von diversen Damen aus dem Rock, Pop und Blues. Und man o man…. habe ich eine laute Stimme! An dieser Stelle mal einen großen Danke an meinen Vater, der mir so ein Organ vererbt hat. Ich bleibe auf jeden Fall dabei, weiterhin Gesangunterricht zu nehmen. Eines meiner Ziele für 2019 ist, neben dem Ausbauen und Verfestigen meiner Stimme, jemanden oder mehrere Personen zu finden, mit denen ich zusammen singen und musizieren kann. Ich will mir ein Keyboard holen, damit ich mich selber beim Singen begleiten kann. Oder, vielleicht schließe ich mich sogar einer Band an. Wer weiß, was dann passiert. Ich freue mich so sehr darauf es zu erfahren. Vielleicht verwirklicht sich ja auch ein Projekt mit einer Chor-Kollegin, dass wir zusammen auf die Straße gehen und einfach lossingen. Alles ist möglich.
Ja, und nun kommen wir zum Schauspiel. Auch hier habe ich einiges zu berichten. Zum allerersten Mal bin ich durch den Erwachsenenkurs bei Theas in Bergisch Gladbach in Kontakt mit der Schauspielerei gekommen. Durch und mit der Dozentin Daniela habe ich so viel gelernt und mittlerweile fühle ich mich so richtig heimisch in diesem Umfeld…. ich muss sagen, es macht wirklich Spaß. Noch bin ich unsicher und ich tue mich schwer beim spontanen improvisieren. Aber ich glaube, mit der Zeit werde ich immer besser. Ich habe für mich selber bemerkt, dass ich mich in die Rolle reindenken muss. Die kann dann spontan innerhalb dieser Rolle agieren. Aber so aus dem Nichts sich etwas ausdenken, …boah, da tue ich mich etwas schwer. Auch hier versuche ich meine vielen Stimmen bzw. Dialekte und Sprachen einzubauen. Z. B. kann ich ja noch immer Schwäbisch und ja, den slawischen/ russischen Akzent kriege ich ebenfalls hin.
Wie wird es hier weitergehen? Tja, ich habe mich noch an die zwei Folgekurse angemeldet und wenn alles gut läuft, dann wird die kleine Truppe vor geladenen Gästen eine kleine Vorstellung im Juni oder Juli 2019 geben. Natürlich möchte ich auch auf der Bühne etwas zeigen. Ich hoffe, dass es gut wird. Auch hier halte ich euch auf den Laufenden.
Meine Versuche als Model waren leider nicht so erfolgreich wie erhofft. Das lag aber weniger daran, dass ich nicht gefragt und/oder attraktiv genug bin. Ich hatte mich hier erst Mal ohne Agentur versucht. Aber auch das werde ich ändern.
Ich hatte mehrere TFP Anfragen. Nur eine hat sich realisieren lassen. Ein schönes Fotoshooting mit der wundervollen Anna. Dafür bin ich extra nach Hamburg gefahren. Neben dem professionellen Shooting wurde ich auch durch eine erfahrene Visagistin sehr dezent geschminkt. Man/frau sah ich toll aus… ja, aus dem Shooting sind wieder sehr schöne Fotos rausgekommen. Wäre ich bereit Akt oder Teilakt zu fotografieren, so hätte ich wahrscheinlich jede Menge mehr Fotos zum Zeigen. Aber jetzt mal im Ernst, muss das denn sein? Liebe Fotografen? Ja, hauptsächlich die männlichen „Hobbyfotografen“ wollen mich alle nackt sehen. Und ich sage NEIN dazu.
Aber ich gebe noch nicht auf. Das wäre ja nicht ich, wenn ich nicht einen Weg finden würde. Also? Genau, ich bewerbe mich bei Agenturen und schaue, ob ich dort mehr Erfolg haben werde. Und wenn ja. Na dann werde ich euch auch dazu so einiges berichten.
So nun meine Lieben. Weihnachten naht und dann kommt noch Silvester.
Ich wünsche euch ein friedvolles und vor allem entspanntes Weihnachtsfest. Last euch reich mit Zuneigung und Aufmerksamkeit beschenken, denn alles andere können wir uns selber kaufen.
Kommt gut ins neue Jahr. Wir sehen uns dort. Denn der nächste Blogeintrag wird erst wieder 2019 geschehen.
Denke an euch. Drücke euch. Küsschen an alle.
Eure Aleksandra
(Fotos von mir wurden von Anna Heinzelmann im November 2018 in Hamburg im Rahmen eines professionellen Shootings gemacht.)