Entwicklung und Entstehung Exponat Die schwarze Geige

Heute beschreibe ich euch die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 024/2020.

Folgende Daten dazu:

Katalognummer:      024/2020
Titel Exponat:          Die schwarze Geige
Technik:                   Acrylfarbe auf Leinwand
Maße:                      90×90 cm
Entstanden:              2020

Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Instrumente und Musik entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet. Ebenso kann die dazugehörige Zeichnung, das Exponat 022/2020, welches ich hier ebenfalls zeige, erworben werden.

Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de über den Preis erkundigen.

Die Entwicklungsgeschichte beginnt im Prinzip mit einer weiteren bzw. vorgelagerten Geschichte.

Als Musikerin und Sängerin habe ich grundsätzlich eine Affinität zu Instrumenten. Und auch wenn ich selber keine Seiteninstrumente spielen kann, so liebe ich dennoch diese wunderbaren runden Formen. Nicht umsonst ist das Thema auch eines meiner Sujets. Wer mehr dazu lesen möchte, der Schaue im Blogbeitrag zu meiner Intention hier nach, Sujet Instrumente und Musik.

Aus der Faszination zu den Instrumenten habe ich mir diverse Motive im Internet angeschaut. Sozusagen versucht Vorlagen zu Studienzwecken zu finden und fand ein sehr schönes schwarzweißes Foto einer Violine von der Seite.

Die Geige Studie 01 von der Seite
Die Geige Studie 01 von der Seite

Ich sah mir das Foto mehrere Tage an und begann zunächst die Form zu zeichnen. Leider habe ich kein Foto des Zwischenstadiums gemacht, sondern nur das fertige Ergebnis. Ich kann dazu nur berichten, dass auch wenn ich zunächst nur die Konturen mit Kohle auf Papier brachte, ich diese Konturen mehrere Tage mit der Vorlage zusammen betrachtete. Ich tauchte sozusagen in das Motiv ein und ließ es so in meinem Inneren wirken und reifen.

Erst danach habe ich dann die Skizze zu einer fertigen Zeichnung vollendet.

Diese Zeichnung sollte mir als Übung und Vorlage zu weiteren Motiven mit einem Seiteninstrument dienen. In dem Fall zur schwarzen Geige auf blauem Hintergrund.

Auch bei diesem Exponat habe ich einen sehr dynamischen Hintergrund genommen. Ziel war es u. a. zu erkunden, ob der Hintergrund in dieser Dynamik zum Motiv hin gut zusammenspielen könnte. In diesem Fall nahm ich die Farben Blau und Weiß, als harmonisches Paar. Von den Blautönen nahm ich mehrere verschiedene, da ich in der Farbe Blau verweilen wollte. Ich verteilte die Farben sehr großzügig mit einer Spachtel über die gesamte Leinwand.

Zu dem Zeitpunkt der Entstehung war der erste Lockdown zu Beginn der Corona Pandemie 2020. Ich spielte schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, Videos während ich arbeitete aufzunehmen. So habe ich die Gunst der Stunde genutzt und anhand der Entstehungsgeschichte eine Videoreihe von insgesamt acht Videos im Rahmen einer Vorstellungsreihe sowie weitere sieben Videos zur Fertigstellung des Exponats aufgenommen.

Hiermit leitete ich sozusagen offiziell die Bekanntmachung meines YouTube Kanals ein. Zu finden unter ARTS by Aleksandra – Künstlerin.

Hier ist die Playliste der Vorstellungsreihe.

Hier ist die Playliste „Wie es mit der Schwarzen Geige weitergeht“.

Hier seht ihr einen Ausschnitt aus dem Video, wie ich vor der vorbereiteten Leinwand sitze. Sehr gut ist die im oberen Abschnitt erwähnte dynamische Leinwand zu sehen.

Im zweiten Ausschnitt aus der Video Reihe seht ihr, wie ich die erste Schicht der schwarzen Farbe in Form der Konturen der Geige auftrage. Anstatt die Farbe vorher in eine Palette zu geben habe ich sie direkt auf den Pinsel und somit etwas anders als üblich die Farbe auf die Leinwand gebracht.

Anders als üblich im Sinne, dass ich diese Vorgehensweise durchaus immer mal wieder anwende, weil es für mich einfacher ist, so dosiert die Farbe auf die Leinwand zu bringen. Ich glaube, und hiermit möchte ich auch euch ermutigen, es ist im Prinzip egal wo ich die Farben mische (direkt auf der Leinwand oder Malpalette) und mit was ich die Farbe auf die Leinwand bringe (Pinsel, Rolle, Hände usw.). Wichtig ist, dass ihr für euch selber den besten Weg findet das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Im dritten Ausschnitt aus der Video Reihe stehe ich vor der fertig gestellte Kontur der Geige. Gut zu sehen ist, dass sie etwas breiter ist, als es Violinen bzw. Geigen nun mal sind. Im Prinzip habe ich schon auch die Form der Tiefe hier mit eingebracht. D. h. als dreidimensionales Gebilde habe ich schon neben der Länge und Breite des Motivs auch die Tiefe mitberücksichtig. Was ich damit genau meine, könnt ihr im Folgefoto sehen.

Die Geige in der Farbe Schwarz habe ich die Kanten und die Elemente begonnen in Blau entstehen zu lassen. Ich denke spätestens an der Stelle könnt ihr nachvollziehen, was ich mit der Tiefe des Motivs meine.

Im weiteren Verlauf der Entstehung habe ich die Geige etwas verschmälert und die Elemente des Instruments in den Farben einheitlicher gemacht.

Die Technik, Schwarz in Schwarz zu malen, auch so, dass einzelne Elemente besser zu sehen sind ist, sehr herausfordernd. Schließlich wollte ich neben den Konturen, den einzelnen Elementen auch diverse Schattenspiele hervorrufen.

Den Bogen, womit dem Instrument die Töne entlockt werden habe ich anstatt über die Geige (wie in der Zeichnung) neben die Geige als weiteres Motiv bzw. Element im Exponat hinein entstehen lassen.

Hier seht ihr die Geige nochmal etwas größer, damit ihr nachvollziehen könnt, was ich mit den Konturen und den Schattenspielen meine, um es besser nachvollziehen zu können.

Die schwarze Geige
Die schwarze Geige

Da Acrylfarben meistens matt sind, insbesondere die schwarze Farbe, habe ich hier die Schutzschicht des Lacks etwas großzügiger aufgebracht, damit das Exponat so noch mehr Tiefe erhält.

Nach ca. 20 Sitzungen war somit das Exponat fertiggestellt. Die hohe Anzahl der Sitzungen zu dem mehr oder weniger einfachen Motiv ist auch aus dem Grund zu erklären, dass das Auftragen der mehreren Schichten mit dem Schwarz in Schwarz mindestens fünf Sitzungen in Anspruch nahm.

Nachdem jedoch die Geige fertig war, war es für mich wie immer ein Moment der Freude und Erfüllung. Das Zusammenspiel des dynamischen Hintergrunds zum Motiv, in dem ich weitere Blautöne der Elemente genutzt habe, ist an diesem Exponat sehr gut gelungen. Die Geige steht praktisch in der Erwartung zum Musizieren ergriffen zu werden.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kauf-Interesse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, dass ich im Rahmen meiner Sujets, sehr gerne Auftragsmalerei annehme. Ab und an greife ich auch andere Motive auf. Daher bin ich grundsätzlich offen für Motiv-Anfragen aller Art. Wie das bei mir funktioniert, kann gerne bei mir, am besten per Email av@arts-by-aleksandra.de, anfragt werden. Auch können erste detaillierte Informationen von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.

Sehr gerne richte ich das Augenmerk auf den Punkt, dass ich bei einer Auftragsmalerei immer mit Skizzen und evtl. Aquarellen im Vorfeld die Entwicklung starte, damit ich das für euch gewünschte beste Ergebnis erziele. Diese Skizzen und Aquarelle dienen wie mir, so aber auch euch als Auftraggeber zur Orientierung, ob das Motiv und die Darstellung euren Vorstellungen entsprechen und sind im Preis inkl. D. h. nach Beendigung der Arbeit gehen diese Skizzen und Aquarelle in euren Besitz über.

Die gewünschten Farben werden ebenfalls im Vorfeld besprochen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Farben zu euch und/ oder zu euren Wohnraum oder Büro passen, so komme ich sehr gerne bei euch vorbei, schaue es mir an und berate euch dann diesbezüglich ausführlich.

Auch mache ich zu jedem Stepp in der Entwicklung, wie hier in diesem Blog Beitrag aufgeführt und erläutert, Fotos, welche in digitaler Form ebenfalls in euren Besitz übergehen. Sie erzählen die Geschichte der Entwicklung eures Exponats.

Schon während der Entwicklung, also noch vor der Fertigstellung, erhaltet ihr die Fotos auch unter anderem deswegen, damit ihr, falls ihr doch noch Wünsche habt oder Änderungen haben möchtet, die Gelegenheit erhaltet dies zu tun. Schließlich wollt ihr für euch das Beste Ergebnis, was ich erbringen kann.

Das fertig gestellte Exponat wird am Ende meistens mit einer dünnen Schicht Glanzlack als Finish und zum Schutz überstrichen. Dies gibt dem Exponat auch noch mehr Tiefe und somit Lebendigkeit.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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