Intention/ Sujet Instrumente und Musik

Dies ist die zweite Version der Beschreibung meiner Intention, meines Sujets zu diesem Thema in der Malerei.

In der Bildergalerie, welche ich ständig erweitern werde, könnt ihr Werke zu meinen Intentionen betrachten.

Auch ist das der zweite von dann insgesamt drei Blog Beiträgen, die euch einen tieferen Einblick gewähren, was mich bewegt genau diese Intention zu verfolgen und weiter auszuführen.

 

Wie entsteht eine Vorliebe in der Malerei?

Wie kam ich dazu, mich genau mit diesem Thema auseinanderzusetzen?

 

Instrumente und Musik ist ein breites Spektrum und doch so eng betrachtet wie jedes andere Thema auch.

Bloß warum fasziniert mich das so sehr, dass ich meinen zweiten Schwerpunkt in der Malerei darauf setze?

Mein letzter Blogbeitrag zur Intention/ Sujet 1 Akt, Fetisch, Weiblichkeit war schon sehr autobiographisch und nicht anders wird auch dieser Blogbeitrag sein.

Neben der Erklärung, warum das ein Themenschwerpunkt bei mir ist, möchte ich die generelle Entstehung meiner figurative Kunst (z. B. malen von Tieren und Menschen), die immer wieder bei mir passiert, gleich mit erklären.

Gleichzeitig möchte ich euch auch aufzeigen, wie die Intention Instrumente und Musik tatsächlich eine zentrale Stelle bei mir spielt. Nämlich die ausgewogene Mitte zwischen meiner ersten Intention Akt, Fetisch, Weiblichkeit (also figurativ) sowie meiner dritten Intention Abstrakte Kunst/ Actionpainting, zu welcher es ebenfalls einen Blogbeitrag geben wird.

Aber nun der Reihe nach.

Wie viele Menschen liebe ich Musik. Im Prinzip höre ich alles bis auf Schlager und deutsche Volksmusik. Aber das alleine ist natürlich nicht der Grund.

Ich hatte das Glück, dass ich im Rahmen des normalen schulischen Werdegangs immer wieder Lehrer und Musiklehrer hatte, die uns, also die ganze Schulklasse diesbezüglich sehr gefördert und uns auch unterstützt haben.

So kam es, dass ich relativ früh, in der Grundschule mit meinem ersten Instrument, das ich spielen lernte, in Kontakt kam. Es war die einfache Sopran Blockflöte. Ich war so begeistert und konnte mich im Prinzip Tag und Nacht mit der Flöte beschäftigen. Ich war schneller im Lernen der Noten und der Musikstücke als so manch anderer. So spielte ich das gesamte Notenheft mit allen Liedern rauf und runter, noch bevor wir im Unterricht so weit waren.

Meine Eltern haben diese Leidenschaft bei mir gesehen und dachten sich, naja, wenn sie, also ich, das so gerne macht, dann könnten wir als Eltern sie, also mich, dazu ermutigen noch ein anderes Instrument zu spielen. Sie schauten sich um und entdeckten eine kleine Musikschule in Marbach/Neckar, in der Tasteninstrumente unterrichtet wurde. So kam es, dass ich dann, noch in der Grundschule begann eine elektrische Orgel zu lernen. Mit allem Drum und Dran, was so dazu gehört. Es waren hauptsächlich Evergreens, Rock, Pop und auch Jazz-Musikstücke, die ich in der Zeit musizieren lernte. Auch hier ging mir das Lernen und Spielen sehr leicht von der Hand, jedoch hatte ich nach einer gewissen Zeit keine Lust mehr darauf, weil es sich zu einer „Pflichtveranstaltung“ entwickelt hatte. Nach insgesamt 5 Jahren Unterricht war ich nicht mehr motiviert genug weiter zu machen.

Trotzdem begleitete mich die Musik weiter. In der Schule intensives Auseinandersetzen von Musikthemen, wie z. B. Referate im Jazz-Bereich, bis hin natürlich das Singen.

Singen ist etwas, was auch jeder tut. Mehr oder weniger und die einen besser, die anderen evtl. schlechter. Ich habe mein ganzes Leben lang gesungen. Mich jedoch nie mit meiner Stimme ernsthaft auseinandergesetzt und keinen Unterricht genommen.

Irgendwann beschloss ich dies zu ändern und so wollte ich doch evtl. mal in einem Chor mitmachen. Die einfachste Art, so erschien es für mich damals zumindest, meine Stimme zu schulen und weiterzuentwickeln. Einfach mal ausprobieren und schauen was daraus wird. Kurz auf den Punkt gebracht: ich begann in einen Gospel-Chor, es machte Spaß aber ich wollte mehr. Mein typischer und sehr großer Ehrgeiz hat mich gepackt.

Dazu möchte ich sagen, dass durch das Singen im Chor, also alleine das Ausüben des Gesangs, ich eine so starke Verbindung zu mir selber aufnahm, dass die Blockade in der Malerei sich dadurch löste.

Es kam wie es kommen sollte. Ich begann eine Ausbildung meiner Stimme im Sologesang und habe den Chor verlassen. Meine Stimme bzw. meine Range ist hell und klar aber satt. Und die Songs, die ich singe, bewegen sich im Rock und Blues sowie auch Musicals.

Aus der Liebe heraus zu Instrumenten im Generellen und dem Gesang empfinde ich Motive diesbezüglich natürlich als wunderschön. Auch wenn ich z. B. kein Seiteninstrument spiele, so sind diese für mich ebenfalls reizvoll, inspirierend und vor allem erfüllend zu malen. Das Berühren eines Instruments hat für mich in dem Fall auch etwas durchaus Sinnliches. Sinnlich in der Hinsicht, dass durch die bloße Berührung z. B. einer Taste oder einer Seite Töne herauskommen. Und wer es kann, gesamte Musikstücke aus ihnen hervorbringt.

Ich fühle mich selber als Künstlerin, Malerin und Musikerin/ Sängerin, auch wenn die Musik, in dem Fall der Gesang, für mich nicht in dem Maße im Vordergrund steht, wie die Malerei.

Das figurative Malen generell ist also durch die Intention Akt und Instrumente gegeben. Natürlich wird es dazu noch andere Motive geben, die in die Komposition des Exponats einfließen. So z. B. Portraits von Szenen aus einer Session oder auch der menschliche Körper mit einem Tier. Wie bei dem Exponat „Eva tanzt“. Dies ist eines der Hauptgründe, warum ich mich mit der figurativen Malerei im Gesamten auseinandersetze. Immer wieder werde ich auch Portraits von Tieren und Menschen malen. Es wird aber nicht zum Schwerpunkt. Der Hauptfokus wird immer der menschliche oder der musikalische Körper bleiben.

Und hier ist auch die Verbindung der zweiten Intentionen zur ersten. Die Sinnlichkeit eines Körpers (Mensch, Instrument) in Szene gesetzt und inszeniert. Auch ist die Mischung der beiden Themen, also Akt und Instrument, durchaus etwas, was ich in Zukunft machen werde. Nicht zuletzt, erinnert der Rücken eines weiblichen Körpers sehr stark an ein Seiteninstrument.

Jetzt stellt sich vielleicht hier oder da die Frage, wenn Akt und Instrumente figurative Malerei darstellen, wie denn die Abstrakte Kunst/ Actionpainting da reinpasst.

Hier fokussiert sich der Bereich Musik, also Noten in den Mittelpunkt. Instrumente alleine mit Noten im Einklang zu bringen ist das eine. Die Noten aber als Experimentierfeld mit der Technik der abstrakten Kunst oder gar als Action Painting das andere.

Hier habe ich den Weg für mich erkannt, besondere Werke aus der Musik zu ehren. So entstehen Hommagen zu Ehren von Musikern und Musikstücken, ja sogar ganze Opern. Was gibt es schöneres als Elemente eines Instruments oder in einer Abstrakten Darstellung ein Musikstück dessen Noten zu ehren?

Was ich damit meine, könnt ihr hier sehen:

Hommage an „Die Zauberflöte“ 003
Hommage an „Die Zauberflöte“ 003* // 049/2020
Hommage an „Die Zauberflöte“ 001
Hommage an „Die Zauberflöte“ 001* // 023/2020
Hommage an „Die Zauberflöte“ 002
Hommage an „Die Zauberflöte“ 002* // 027/2020

 

Aus einer Idee geboren, ein wenig experimentiert und schon entstanden Werke, die nicht in die figurative „Sparte“ fallen. Im Rahmen von Materialcollagen und auch Mixedmedia entsteht gerade eine Serie an Exponaten alle zu Ehren „Der Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Wie viele es sein werden kann ich momentan nicht sagen. Es wird sich jedoch nicht nur auf dieses Werk beschränken.

Auch Musikstücke aus dem Bereich Rock, Pop und Jazz sowie deren Interpreten, werde ich auf die eine oder andere Weise ehren. Ich selber bin so ziemlich gespannt, was ich alles aus dem Moment heraus, was das Thema Instrumente und Musik in Bezug auf Noten angeht, erschaffen werde.

Auch zu dieser Intention, nehme ich sehr gerne Auftragsmalerei an. Wie das funktioniert und was zu beachten ist könnte ihr auf meiner Seite Service und Preise nachlesen. Ihr dürft mich sehr gerne per Email kontaktieren. Freue mich sehr auf eure Anfragen.

Soviel zu meine Intention Instrumente und Musik. Im meinem nächsten Blogbeitrag kommen wir zu meiner dritten Intention. Die abstrakte Malerei, Action Painting.

Und damit schließt sich ein Teil des Kreises. Denn warum die abstrakte Malerei insbesondere Action Painting ich sehr gerne mache werde ich im nächsten Blogbeitrag erklären. Auch werde ich euch erklären, wie ich da Vorgehe. Denn es ist ebenfalls eine Inszenierung, was sogar als ein besonders Event gebucht werden kann. Dazu aber mehr im dritten Blogbeitrag zu meinen Intentionen.

Bleibt neugierig und lasst euch überraschen.

 

*Diese Exponate können erworben werden. Preise könnt ihr aus den Exposes hinterlegt unter Service und Preise sowie bei der Bildergalerie entnehmen. Ebenso könnt ihr natürlich die Preise per Email erfragen.

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