Kommunikation und kreative Gestaltung Teil II, Bedeutung Farben

In den von mir angebotenen Workshops/ Events für Unternehmen TEAMBUILDING WITH ARTS aber auch für Privatpersonen und -gruppen CREATING YOUR ART geht es neben einem schönen Erlebnis auch vor allem um Kommunikation.

Im zweiten Blogbeitrag zum Thema, was kreative Gestaltung mit Kommunikation zu tun hat möchte ich zunächst mal auf die Kommunikation zwischen einem Exponat aus dem Bereich Malerei und dem Betrachter bzw. der Betrachterin eingehen.

Kunst ist Geschmackssache und nicht jedem gefällt alles was sie/ er sieht oder versteht das Exponat oder die Botschaft/ en, welche Künstler mit Ihren Gemälden übertragen wollen (wollten sie es überhaupt?). Schon alleine diese Wahrnehmung vom Betrachter zum Kunstwerk und die Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter ist Kommunikation.

Kommunikation an sich bedarf keiner Worte, denn sicherlich ist jedem folgendes Zitat von Paul Watzlawick bekannt: Man kann nicht nicht kommunizieren.

Womit er natürlich die nonverbale Kommunikationsebene vor allem meinte. Ich stelle die These mal auf, dass dies jedem bekannt ist. Doch was hat das mit der Kommunikation bzw. der Wirkung eines Exponats mit mir selber oder generell unter uns zu tun.

Wir alle sind durch unsere Herkunft (z. B. Kindheitserinnerungen, Erziehung) und Umfeld geprägt. Mit den Jahren an Leben sammeln wir auch Wissen und Erfahrungen. Erfahrungen sammeln ist nicht gleich Wissen anhäufen sondern eine sehr subjektive Wahrnehmung von bestimmten Gegebenheiten. Zur Erklärung, was ich damit meine nehme ich als Beispiel hierfür Farben, um so in der Kunstwelt zu bleiben.

Farben haben im Allgemeinen eine bestimmte Bedeutung und Aussage. Diese können wir so annehmen oder haben eine ganz eigene Erfahrung damit gemacht. Womit die Farben dann eine für uns sehr subjektive Bedeutung haben.
Nehmen wir zur Erklärung dessen, was ich meine z. B. die Farbe Blau.

 

 

Es ist eine kalte Farbe. Wenn wir blau hören oder sehen, können wir uns Kälte, Wasser evtl. Eis vorstellen. Jedoch im Kontext ist oder kann es sein, dass die Farbe sehr harmonisch und entspannt wirkt. Und somit „verliert sie ihre Bedeutung an Kälte“.

Die Farbe Rot, hat wieder eine ganz andere Bedeutung.

 

 

Neben der Leidenschaft und Liebe ist sie eindeutig eine Signalfarbe, fällt sofort ins Auge und wird daher sehr gerne in Zusammenhang mit z. B. Sicherheitswarnungen genutzt.

Betrachten wir nun ein Bild so haben die allgemeinen und persönlichen Wahrnehmungen von Farben eine Aussage die uns positiv oder auch negativ in der Betrachtung zum Exponat stimmt. Oder aber, wir mögen die Farbkombination überhaupt nicht und wir wenden uns ab.

Unabhängig davon, was für ein Motiv sich abbildet, wenn wir von gestalterischer bzw. figurativer Kunst sprechen oder einem reinen nichtgestalterischem Exponat, wie z. B. in der abstrakten Kunst, gehen wir sofort in den sehr subjektiven Austausch zum Exponat.

Es beginnt die Interaktion und entsprechend wirkt das Exponat auf die Betrachterin/ den Betrachter.

Genauso gut kann uns aber genau die Kombination an Farben zum Motiv hin aber auch verharren lassen, gerade weil es so unglaublich irritierend wirkt. Aufs Erste! Der Versuch zu begreifen, was wir sehen. Das Bild zeigt uns (spricht mit uns) und wir fangen an darüber nachzudenken

 

Pablo Picasso hat mal gesagt:

Das Bild hat nur Leben durch den, der es betrachtet!

 

Die Interaktion zwischen Exponat und Betrachter geht in beide Richtungen. Das ist Kommunikation!

Etwas „spricht“ uns an. Egal ob es gefällt oder nicht. Trotzdem reagieren wir darauf.

Natürlich gibt es auch die unter uns, die generell mit Bildern nichts anfangen können. Dann ist die Kommunikation verebbt bzw. kann gar nicht stattfinden.

Warum ist es wichtig zu verstehen bzw. nachvollziehen, ob eine Interaktion zum Exponat stattfindet oder nicht?

Brechen wir das nun zurück in unseren Alltag, so können alleine durch diverse Farbgebung in unserem Umfeld Stimmungen, Sympathien und sogar Vorlieben zu einem Objekt (oder auch Person) entstehen.

Ebenfalls können wir das, was uns an einem Exponat betrachtenswert war zum Anlass für ein Innehalten und Nachdenken nehmen. Es kann als Gesprächsthema bis hin zur Ideenfindung aufgegriffen werden.

So kann mit anderen Personen zusammen ein Exponat betrachtet und darüber gesprochen werden. Oder aber es wird eine Situation auf dem Exponat dargestellt, die wir uns so noch nie vorstellen konnten. Auch das kann ein Gesprächsthema bis hin zur Ideenfindung sein.

Unübliche Farben eines Gegenstandes oder eines Wesens können ebenfalls all dies hervorrufen.

Ein Exponat, ein Gemälde kann eine Geschichte erzählen. Sie kann unsere ganz eigene, sehr subjektive Geschichte erzählen.

Und so können wir auch, unabhängig von dem, was über einzelne Kunstwerke geschrieben worden ist, das gleiche Kunstwerk eine ganze andere, nämlich unsere ganz eigene Interpretation geben.

Hier kommt nun evtl. die Frage auch auf, was den wohl die Künstlerin und/oder der Künstler mit diesem Bild aufzeigen wollte.

Ich wiederrum frage mich immer wieder an den diversen Stellen, wollte überhaupt eine Aussage getroffen werden?

Sicherlich gibt es Exponate die mit Themen zu tun haben. Aufzeigen von Alltag oder auch Missstände könnten ein Thema sein. Aber auch das Aufzeigen von Schönheit und Harmonie.

In meinen angebotenen Workshops geht es auch darum, nachzuvollziehen, welche Farben und Motive eine bestimmte Wirkung erzeugen können, wenn beabsichtigt oder auch frei von jeglicher Wertung einfach ein Motiv versuchen zu erarbeiten.

Als Beispiele: Es sind 10 Teilnehmer*innen anwesend. Die Aufgabe lautet malt z. B. ein Haus. Alleine schon diese Aussage kann bis zu unendlich viele Assoziationen hervorrufen. Warum? Ich fange mal an aufzuzählen: verschiedene Häuserformen, Dächer, Fensterformen, Türen, Farben usw. usw.

Das in Einklang zu bringen unter 10 Teilnehmern an einem Bild (!) kann herausfordernd sein. Ist aber nichts weiter als Teamarbeit, miteinander reden, diskutieren, Kompromisse finden.

Das Ergebnis kann dann wieder betrachtet und besprochen werden. Und sicher wird jemand, z. B. die roten Fenster von der Kollegin oder dem Kollegen nicht mögen, weil Rot nicht seine Farbe ist. Aber dennoch kann das Bild am Ende sehr stimmig wirken.

Zu Erklären warum so ein Zusammenarbeiten an einem Exponat teambildend ist, werde ich dann in den nächsten Beiträgen weiter fortfahren.

An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, die begleitenden Umstände, wie ein Workshop oder Event von mir abgehalten werden kann sowie die Rahmenbedingungen und Kosten, können von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.

Oder ihr schreibt mich direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de und wir vereinbaren ein Termin für ein Beratunsgespräch per Telefon.

Bei Interessenten konkret für den Bereich TEAMBUILDING WITH ARTS ist eine ausführliche Beratung unerlässlich. Nur so kann ich den Workshop entsprechend planen, um entsprechende Ziele dieser Maßnahme umzusetzen. Dabei könnt ihr auf eine Expertise von ca. 20 Jahren im Bereich Schulung, Motivation und Coaching von Mitarbeitern, Führungskräften und Teams zugreifen.

Immer inklusive ist am Anfang eine kurze Einführung in Materialkunde. Danach kann der Workshop starten.

Das Material bzw. die Technik, mit dem ich hauptsächlich diese Workshops und Event durchführe ist Acrylfarbe auf Leinwand. Hierfür stehen zur Verfügung eine ausreichende Menge an Farben, Pinsel, Tischstaffeleien, Leinwände (max. Größe 50×50 cm bzw. je nach Vorrat pro Person oder eine sehr große Leinwand für das gesamte Team) und Teilnehmerplätze bei mir im Atelier bis zu 10 Personen.

Bei euch in euren Seminarräumen oder in einem gemieteten Raum einer Location eurer Wahl, müsste ich den Raum zumindest einmal gesehen haben, um eine ausreichende Menge an Abdeckmaterial für den Boden sowie wenn erforderlich Klapp-Tische zu planen und mitbringen zu können.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot unverbindlich an.

Im nächsten Blogbeitrag werde ich euch den zweiten Blogbeitrag zu “Portrait eine Studie II” vorstellen.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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