Entwicklung und Entstehung Exponat Akt weiblich liegend No II

Mit dem heutigen Blogbeitrag endet die Beschreibung der Entwicklung und Entstehung meiner Exponate aus 2020.

2020 der letzte weibliche Akt (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 038/2020.

Folgende Daten dazu:

Katalognummer:      038/2020
Titel Exponat:          Akt weiblich liegend No II
Technik:                   Acrylfarbe auf Leinwand
Maße:                      100×70 cm
Entstanden:             2020

Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Akt Fetisch Weiblichkeit entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet. Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de bei mir über den Preis erkundigen.

2020 habe ich insgesamt 11 Exponate aus meinem Sujet Akt Fetisch Weiblichkeit erstellt. Hauptsächlich waren das Exponate mit der Technik Acryl auf Leinwand, großflächig. Ein paar Zeichnungen und ein Aquarell.

Das heutige Exponat ist im Prinzip das letzte großflächige Akt Gemälde aus 2020. Die Fertigstellung erfolgte noch im alten Atelier und wurde kurz vor dem Umzug in meine neuen jetzigen Räumlichkeiten in Overath fertig.

Der Gedanke war eine in Ekstase, hingebende Frau in liegender bzw. halbliegender Position darzustellen. Ebenfalls wollte ich von der bisherigen Farbwahl, die ich bisher bei meinen anderen Akt-Exponaten verwendet hatte abweichen und etwas anderes ausprobieren. Ich hatte diverse hochwertige Metallic-Farben besorgt und die verschiedensten Effekte auf diversen Proben waren so toll, dass ich es einfach nun mal mit einem Akt kombinieren wollte.

Für den Untergrund nahm ich ein deckendes Silber. Doch damit mehr Effekte in Bezug auf die Lichtbrechung stattfinden konnte, habe ich mehreren Schichten diverse andere Farbqualitäten an Silber mit Metallic-Partikel sowie Metallic Anthrazit genommen.

Die Skizze zeigt gut auf, wie der Körper sozusagen in ekstatischer Bewegung sich aufbäumt. Zu Anfang war die Idee, dass es eine reine Seitenansicht geben würde. Das Profil sozusagen. Auch war angedacht, dass das Gesicht sich von den Betrachtern wegdreht. Die Entscheidung zu den Haaren war zu dem Zeitpunkt nicht vorhanden. Ich spielte mit dem Gedanken, ähnlich wie beim Exponat 33/2020 einen kahlen Schädel ohne Gesichtszüge und Haare abzubilden. Der Fokus sollte ganz auf den Körper gelegt werden.

So begann ich die ersten Schichten an Hautfarbe aufzutragen und sah erst zu dem Zeitpunkt, dass die Haltung des Körpers sich doch mehr zu den Betrachtern wenden zu wollen, sich entwickelte. Auch die Haltung des Kopfes glich eher einem Überstrecken nach hinten, als das es sich wegdrehen sollte. Ich nahm diese Entwicklung auf und formte mit den Farben weiter die Konturen des Körpers.

Die Konturen waren nun im Groben ausgearbeitet. Deutlich zu sehen auch die Brüste sowie der Schambereich. Es blieb dabei, dass der Kopf überstreckt bleibt.

In weiteren Sitzungen habe ich die Konturen des Körpers korrigiert und verstärkt, da, wo ich es für notwendig erachtete. Die Hintergrundfarbe habe ich in meiner speziellen Wischtechnik mehr Tiefe verliehen. Ein „Strahlen“ der Emotionen sollte ersichtlich sein. Ähnlich wie bei einer Corona.

Damit ich die Haltung des Kopfes besser erarbeiten konnte, hatte ich ganz leicht ein geschlossenes Auge, ein Ohr und auch die Konturen des Kiefers eingearbeitet. In diesem Stadium der Entwicklung stand zunächst folgendes fest: es sollte kein Gesicht entstehen, denn die Betrachter sollten sich komplett auf den Körper fokussieren. Meine Gedanken zu Haare Ja oder doch lieber nicht, waren unentschieden.

Mehrere Tage vergingen und ich wankte immer wieder zwischen, soll es nun Haare geben oder nicht. Auch die leicht eingearbeiteten Gesichtszüge gaben mir genug Anlass zum Nachdenken, ob es nicht vielleicht doch gut wäre, dem Gesicht einen Ausdruck zu verleihen.

Ich entschied mich doch Haare abzubilden. Es brauchte allerdings eine Farbe der Haare, die stark im Kontrast und doch harmonisch zum Gesamtbild passte. So entschied ich mich für die Farbe Rot. Neben dem in verschiedenen Rottönen abgebildetes Haar, habe ich auch hier ein wenig Metallic-Farbe verwendet. Dies schien mir im Zusammenspiel zum Hintergrund als sehr passend.

Nachdem ich das Haar ausgearbeitet hatte, entschied ich mich im Anschluss daran dafür das Gesicht doch insoweit auszuarbeiten, dass die einzelne Elemente gut zu erkennen sind. Ganz im Stil einfach, still und leise. Komplett ruhig im Vergleich zur Bewegung des Körpers.

Für die Fertigstellung des Exponats benötigte ich ca. 15 Sitzungen. Es war natürlich der Zeitpunkt der Freude der Fertigstellung, die den Punkt setzte. Und ich war noch so voller Inspirationen für weitere Akt Exponate ich auch 2021 fortsetzte. Allerdings hat sich die Dynamik meines Sujets doch etwas gemäßigt. Mehr dazu dann in den folgenden Blogbeiträgen.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich die mehrteiligen Exponate 039/2020 – 48/2020 meiner multifunktionalen Kunst (Triptyche) neben noch ein paar weiteren kleineren Werken gleichzeitig fertigstellen konnte, um dann das alte Atelier zusammenzupacken.

Ich konnte den Umzug kaum abwarten. Genauso wenig wie das Auspacken und Einrichten, denn in Gedanken hatte ich schon Ideen für neue Kunstwerke aus meinem Sujet Akt Fetisch Weiblichkeit.

Das ich mit dem Umzug eine neue Ära eine nicht vorstellbare Entwicklung weg vom figurativen/ gestalterischen machen würde, war zu diesem Zeitpunkt in keinster Weise angedacht noch hätte ich eine Vermutung haben können. Doch es kam, wie es kommen sollte.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kaufinteresse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach dem Preis.

Ab dem nächsten Blogbeitrag werde ich nun einige Exponate, welche 2021 entstanden sind, beschreiben.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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