So gesehen ist dieses Exponat, welches ich heute vorstelle und die Entwicklung beschreibe sowie erzähle, eines der nur noch wenigen in der Form, dass ich es als figurative bzw. gestalterische Malerei benenne. Und dabei wurde es noch nicht mal in Gänze mit einem Pinsel gemalt.
Aber der Reihe nach
Folgende Daten dazu:
Katalognummer: 013/2021
Titel Exponat: Die Gitarre, Action Painting
Technik: Acrylfarbe auf Leinwand
Maße: 100×50 cm
Entstanden: 2021
Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Instrumente und Musik entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet. Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de bei mir über den Preis erkundigen.
Neben den Exponaten „Die schwarze Geige“ (Katalognummer 024/2020) und „Der Kontrabass (Katalognummer 032/2020) ist es das dritte Saiteninstrument welches ich auf einem Gemäldes darstellen wollte.
Es hatte ein wenig gedauert und davor habe ich richtige Gitarren (zwei Objekte, dessen Verwandlung ich noch in einem separaten Blogbeitrag beschreiben werde) künstlerisch aufgewertet. Während ich diese zwei Gitarren (Katalognummer 021/2021 und 022/2021) aufwendig bearbeitete und fertigstellte hatte ich davor dieses Exponat begonnen. Praktisch drei Projekte zum Thema und mit dem Objekt „Gitarre“ entstanden parallel.
Ich begann wie immer als Erstes die Grundfarbe aufzutragen. Es ist eine Mischung zwischen Blau, Silber und blassem Violett.
Darauf begann ich die Untermalung in Blau die Umrisse einer E-Gitarre zu malen.
Und danach auszumalen. Dies sollte die Grundlage sein. Allerdings war das der erste Stopp bei der Entwicklung und dieses Innehalten dauerte ca. zwei Monate.
Irgendwie entstand das Gefühl, dass dieses Exponat nicht wie die anderen beiden Instrumente (Geige und Kontrabass) entstehen sollte sondern irgendwie anders. Allerdings konnte ich es für mich selber zu diesem Zeitpunkt der Entstehung nicht so richtig fassen. Also blieb das begonnene Exponat erstmal so wie ihr seht für eine gute Zeit lang stehen bzw. liegen.
Neben den Gitarren (Objekten) hatte ich noch weitere Exponate in Arbeit. Alle im Bereich Action Painting und diese Technik zog sich durch sämtliche andere Exponate quer durch. Und das durchaus bis zu allen weiteren Exponaten, welche 2021 sowie in 2022 entstanden.
Doch dann kam mir die Inspiration, ich könne die Untermalung erstmal noch etwas breiter gestalten und nach der Trockenphase verwischen. Ähnlich wie beim Exponat „Wo alles begann“ (Exponat 009/2020). Bevor ich dann begann weiter zu machen, wollte ich zunächst noch einzelne Elemente in die Gitarre als Orientierung hinzufügen, bevor ich das verwischen begann.
Damit alles farblich gut miteinander abgestimmt sein würde, habe ich die Schichten, indem ich sozusagen die Gitarre übermalt (verwischt) hatte, in der Farbe Silber glänzend durchgeführt. Und dies mehrmals, wobei immer wieder zwischendrin alles gut trocknen musste.
Im Prinzip ist ab diesem Zeitpunkt, außer bei der groben Untermalung, kein einziges Mal mehr ein Pinsel zum Einsatz gekommen. Es kam der Gedanke, wenn ich beim Action Painting hauptsächlich frei Farbe auftrage oder irgendwo hin spritze, dann könnte ich ja versuchen, diese Technik für die Form einer Gitarre zu machen. Und so begann die nächste Entstehungsphase.
Wie ihr sehen könnt habe ich mehrfach dicke Schichten an Farbe aufgetragen. Vier Farben waren ausschlaggebend. Blau, Schwarz, Violett und Pink. Alles weiterhin harmonisch und doch genug kontrastreich, um die einzelnen Abschnitte und Elemente der Gitarre abzubilden.
Damit das Exponat nicht zu statisch und in gewissem Maße langweilig wirkt, habe ich noch links und rechts tanzende Noten auf Notenlinien hinzugefügt. Der Eindruck einer klingenden Gitarre sollte entstehen.
Hier im Detail ist der Griff der Gitarre zu sehen. Ebenfalls alles freihändig im Stil Action Painting und Abstraktion entstehen lassen.
Aus dieser Ansicht heraus ist sehr gut zu sehen, wie pastös die einzelnen Farben aufgetragen worden sind. Zur Erinnerung: alles an Konturen und Elementen nach dem Verwischen würde ohne Pinsel aufgetragen. Alles freihändig direkt aus der Tube oder der Flasche.
So gesehen, habe ich hier die Gitarre durch Abstraktion zur vollen Geltung gebracht.
Hier nochmal das Exponat fertiggestellt und in voller Gänze:
Insgesamt habe ich über 15 Sitzungen für dieses Kunstwerk benötigt. An sich nicht viel aber doch sehr zeitaufwendig, da ich die Schichten der Farben zum Zwecke der Verwischung sowie die einzelnen Elemente durch Farbe immer wieder lange zwischendurch trocknen lassen musste.
Es sollte nicht nur ein Instrument in Form eines Stilllebens entstehen. Es sollte eine Dynamik und Darstellung entstehen, welche die Betrachter mit auf eine musikalische Reise nimmt. Das Publikum selber entscheidet, welches musikalische Stück es hört, nimmt diese Schwingungen an Tönen in sich auf und geht erfüllt, wie nach einem wirklich tollen Konzert, nach Hause.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kaufinteresse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.
Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach dem Preis.
Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.