In den von mir angebotenen Workshops/ Events für Unternehmen TEAMBUILDING WITH ARTS aber auch für Privatpersonen und -gruppen CREATING YOUR ART geht es neben einem schönen Erlebnis auch um die Entwicklung der Kreativität und der Persönlichkeit aber auch vor allem um Kommunikation.
Im dritten Blogbeitrag zum Thema, was kreative Gestaltung mit Kommunikation zu tun hat möchte ich die Kommunikation zwischen einem Exponat aus dem Bereich Malerei und dem Betrachter bzw. der Betrachterin eingehen. Auch möchte ich anhand eines Beispiels aufzeigen, wie eine Sache betrachtet werden kann und dennoch unterschiedliche Sichten/ Ansichten/ Meinungen herrschen können.
Dies erachte ich vor allem aus dem Grund für wichtig, da wir unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu irgendeinem Thema im Alltag immer wieder begegnen. Der Umgang kann manchmal sehr schwierig sein. Z. T. können wir es nicht nachvollziehen und empfinden es auch u. U. als angreifend oder gar verletzend.
Im privaten so auch im beruflichen Alltag gibt es verschiedene Methoden damit umzugehen. Andere Meinungen sich anhören, evtl. darüber diskutieren, nach Möglichkeit wertschätzend, bis hin diese Meinungen einfach stehen lassen.
Akzeptanz von anderen Meinungen bis hin dazu, die eigene Meinung zu überdenken oder sogar zu ändern ist auch in dem Kontext möglich.
Es ist keine Anleitung in fünf Schritten. Es kann jedoch helfen, sich darüber Gedanken zu machen, wie in Zukunft mit solch einer „anderen Sicht“ oder „Meinung“ umgegangen werden kann. Im weiteren Text werde ich euch Fragen stellen. Bitten eine bestimmte Position zu beziehen bis hin euch Antworten zu geben. Hierzu kann es sinnvoll sein, sich Notizen zu machen, um im Nachgang evtl. alles nochmal lesen zu können. Wer mag, der nehme jetzt Stift und Papier zur Hand.
Kunst ist neben Geschmackssache auch Ansichtssache. Nicht jedem gefällt alles was sie/ er sieht oder versteht das Exponat oder die Botschaft/ en, welche Künstler mit Ihren Gemälden übertragen wollen (wollten sie es überhaupt?). Es lässt sich aber sehr gut anhand von Kunst, im diesem Fall anhand von bildender Kunst, die unterschiedlichsten Wahrnehmungen und auch Meinungen erörtern.
In einer kleinen Vortragsreihe habe ich anhand dieses Exponats versucht in den einzelnen Teilnehmerkreisen die Bedeutung von verschiedenen Meinungen und Ansichten zu erklären. Daher nehme ich es auch für euch als Beispiel.
Als kleiner Umriss zu dem Exponat ist folgendes vorneweg zu sagen:
Es ist im Rahmen einer meiner Action Painting Session 2018 entstanden. In dieser Session hatte ich insgesamt drei vorbereitete und von mir präparierte Kartons mit unterschiedlicher Untergrundfarbe liegen.
Schon als das Exponat entstand habe ich bemerkt, dass zwischen diesem Exponat und mir eine bestimmte „Kommunikation“ herrschte, die ich zunächst nicht so ganz verstand. Im Austausch mit anderen Betrachtern kam dann die Rückmeldung, was diese alles beim Betrachten fühlten wie auch sahen.
Nun möchte ich die Leserinnen und Leser zunächst bitten sich das Exponat anzuschauen. Gerne in Groß, Klein, von nah und fern, von der Seite, oben und unten. Wer die Möglichkeit hat, darf es auch sehr gerne kopfüber (übrigens ein ausgezeichneter Blickwinkel) betrachten.
Schon alleine diese Vorgehensweise zeigt auf, dass ein Exponat aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden kann.
Brechen wir dieses Vorgehen auf unseren Alltag oder in unseren Beruf runter, so kann es durchaus dann nachvollziehbar sein, dass bestimmte Situationen von vielen Menschen anders wahrgenommen und/oder auch gesehen werden.
Ich betone an dieser Stelle: wir sehen alle ein und dasselbe Bild (Situation) und doch nimmt jede/r von uns einen anderen Blickwinkel ein. Und somit sieht jede/r einen bestimmten Bereich bis hin zu Gesamtheit das Exponat (die Situation).
Natürlich können wir versuchen, alle Blickwinkel in Betracht zu ziehen und somit uns eine nahezu vollumfängliche Meinung über das Exponat zu machen.
Während ihr das Exponat betrachtet, egal welchen Blickwinkel ihr einnehmt (auch mehrere), können unterschiedliche Emotionen ausgelöst werden. Im Prinzip stellt sich hier die erste Frage:
Was macht das Exponat mit euch?
Von Person zu Person können wieder unterschiedliche Emotionen hervorgerufen werden. Ich zähle auf: Begeisterung, Neugierde, Irritation, Ablehnung usw. usw.. Gerne könnt ihr an dieser Stelle alle empfundenen Emotionen (auch keine Emotionen zu haben ist eine Aussage) notieren.
Ich betone auch an dieser Stelle: wir sehen alle ein und dasselbe Bild (Situation) und doch nimmt jede/r von uns andere Emotionen war.
Anhand dieses Exponats stelle ich euch nun eine zweite Frage. Eine, die ich normalerweise nie stellen würde, weil jeder für sich beim Betrachten meiner Werke sich einen Eindruck, einen sehr persönlichen Eindruck, machen soll.
Was seht ihr, wenn ihr dieses Exponat betrachtet?
Genau! Könnt ihr etwas in dem Exponat erblicken? Evtl. bestimmte Motive, Figuren?
Bevor ihr den Beitrag weiterlest, bitte ich euch an dieser Stelle ein paar Minuten Zeit zu gönnen. Und wer mag, der darf sich neben den empfundenen Emotionen gerne auch Notizen machen, wenn sie/er etwas gesehen hat. Noch besser ist es evtl. sich mit jemand zusammen das Exponat anzuschauen und evtl. gemeinsam zu erkunden was ihr seht.
Ich betone nun ein drittes Mal: wir sehen alle das gleiche Exponat und es hat folgende Daten:
Katalognummer: 017/2018
Titel Exponat: Chamäleon, Abstract No. VII Action Painting
Technik: Acrylfarbe auf präparierter Pappe/Karton
Maße: 30×20 cm auf Passepartout
Entstanden: 2018
Während ich diesen Blogbeitrag schreibe kann ich mir diverse konzentrierte Gesichtszüge bei den einen oder anderen Betrachter vorstellen. Die einen werden sich evtl. fragen, was ich den möchte bzw. erwarte. Und andere wiederrum werden erstaunt sein, über die verschiedenen Figuren, welche sich durch die Betrachtung vor Ihnen auftun.
Ich möchte an dieser Stelle das Zitat von Pablo Picasso wiederholen:
Das Bild hat nur Leben durch den, der es betrachtet!
Immer wieder haben mir diverse Personen zurück gemeldet, dass sie folgende Figuren sehen (die Liste darf gerne durch eure Zuschriften an folgende Email av@arts-by-aleksandra.de erweitert werden):
- Schlange
- Flamingo
- Totenschädel
- Maske
- Grimasse
- Fisch
- Freiheitstatue
- Ente
- Kopfsalat
- Schilkröte
…
Alle sehen ein und dasselbe Exponat, empfinden unterschiedlich und sehen unter Umständen auch ganz unterschiedliche Motive darin. Am Ende bleibt es trotzdem ein Bild/ eine Situation. Nicht mehr und nicht weniger.
Für mich ein sehr anschauliches Beispiel, welches im Alltag und im Beruf aufzeigt, dass wir, obwohl wir unterschiedlicher Ansicht sind und/oder unterschiedlicher Meinung haben können alles richtig sein kann und es nicht als Ablehnung unserer Ansicht und/oder Meinung betrachten müssen.
Im Besten Fall diskutieren wir darüber und lernen so einen wertschätzenden Umgang mit anderen Ansichten und/oder Meinungen. Oder fragen nach (meines Erachtens eine der schönsten Methoden) was die Person denn z. B. mit einer Aussage meint.
Ich sage immer, nichts ist selbstverständlich. Dazu kommt noch der Faktor Menschlichkeit. Beides zusammen ergibt eine unglaubliche Interpretationsfülle, was denn meine Gesprächspartner so alles meinen. Also nach „meiner Ansicht“ meinen. Und spätestens an dieser Stelle könnte das Nachfragen sehr hilfreich sein.
In meinen angebotenen Workshops geht es, wie schon oben erwähnt, auch darum, gemeinsam zu kommunizieren. Auf wertschätzender Ebene.
Als Beispiele: Es sind 10 Teilnehmer*innen anwesend. Die Aufgabe lautet z. B. jeder nehme eine Farbe seiner Wahl, bringe sie auf eine Leinwand mit Schwung und evtl. verteile sie oder lasse sie sich selber ihren Weg finden.
Eine Leinwand von 100×70 cm und 10 Teilnehmern an einem Bild (!) kann herausfordernd sein. Ist aber nichts weiter als Teamarbeit, miteinander reden, diskutieren, Kompromisse finden.
Das Ergebnis kann dann wieder betrachtet und besprochen werden. Immer wieder und Schicht für Schicht. Und sicher wird der eine ohne andere die Farbwahl des anderen in Frage stellen, z. B. wieso Rot und Rosa zusammen passen sollen. Das Bild kann am Ende sehr stimmig oder auch unstimmig wirken. Wie der weitere Verlauf der Entwicklung und Vorgehensweise an so einem Exponat in Teamarbeit sein kann, dass überlasse ich eurer Fantasie.
Sicher könnt ihr euch aber sein, dass sehr viel miteinander geredet wird und viel gelacht werden kann.
An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, die begleitenden Umstände, wie ein Workshop oder Event von mir abgehalten werden kann sowie die Rahmenbedingungen und Kosten, können von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.
Oder ihr schreibt mich direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de und wir vereinbaren ein Termin für ein Beratungsgespräch per Telefon.
Bei Interessenten konkret für den Bereich Teambuilding with Art ist eine ausführliche Beratung unerlässlich. Nur so kann ich den Workshop entsprechend planen, um entsprechende Ziele dieser Maßnahme umzusetzen. Dabei könnt ihr auf eine Expertise von ca. 20 Jahren im Bereich Schulung, Motivation und Coaching von Mitarbeitern, Führungskräften und Teams zugreifen.
Immer inklusive ist am Anfang eine kurze Einführung in Materialkunde. Danach kann der Workshop starten.
Das Material bzw. die Technik, mit dem ich hauptsächlich diese Workshops und Event durchführe ist Acrylfarbe auf Leinwand. Hierfür stehen zur Verfügung eine ausreichende Menge an Farben, Pinsel, Tischstaffeleien, Leinwände (max. Größe 50×50 cm bzw. je nach Vorrat, für Arbeiten an einer Leinwand bis zu 100×70 cm) und Teilnehmerplätze bei mir im Atelier bis zu 10 Personen.
Bei euch in euren Seminarräumen oder in einem gemieteten Raum einer Location eurer Wahl, müsste ich den Raum zumindest einmal gesehen haben, um eine ausreichende Menge an Abdeckmaterial für den Boden sowie wenn erforderlich Klapp-Tische zu planen und mitbringen zu können.
Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot.
Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.