Entwicklung und Entstehung Exponat Scham und Wollust

Heute beschreibe ich euch die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 010/2020.

Folgende Daten dazu:

Katalognummer:      010/2020
Titel Exponat:          Scham und Wollust
Technik:                   Acrylfarbe auf Leinwand
Maße:                      100×70 cm
Entstanden:              2020

Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Akt Fetisch Weiblichkeit entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet.

Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de über den Preis erkundigen.

Mit diesem Exponat aus meinem Sujet Akt Fetisch Weiblichkeit, habe ich eine Reihe an Exponaten begonnen, bei denen der Hintergrund viel dynamischer und mit viel mehr an verschiedenen Farben kombiniert wurde.

Ziel war es u. a. zu erkunden, ob der Hintergrund in dieser Dynamik zum Motiv hin gut zusammenspielen könnte. Daher nahm ich in diesem Fall die Farben Grün und Blau, als harmonisches Paar, und noch die Farbe Lila zum Lockern dieser Harmonie und verteilte die Farben recht grob mit einer Spachtel über die gesamte Leinwand.

 

Eine Vermischung der Hintergrundfarbe, wie ich sie sonst immer machte war nicht ganz angestrebt. Durch das Verteilen der Farbe auf die komplette Leinwand passierte dies natürlich automatisch. Trotzdem wollte ich, die Farben an sich noch klar aufzeigen können. Auch wollte ich, wie ich sie bei ein paar Exponaten aus dem Bereich Action Painting gemacht hatte, mit der Spachtel die Farben so verteilen, dass es zu einem „Fließen“ kommt. Dynamik und Fluß in einem in direktem Spiel zum Motiv

 

Nach der Trocknungsphase des Untergrunds hatte ich zunächst die Umrisse des weiblichen Frauenkörpers angebracht. Direkt danach ging ich dann zum ersten Ausfüllen des Körpers mit der entsprechenden Hautfarbe.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich, als ich das erste Ergebnis sah, also die erste Schicht und Form des Körpers, schon sehr fasziniert war. Sowohl von der Form des Körpers als auch das Zusammenspiel zum Hintergrund. Ich ließ das Exponat einige Tage so stehen und betrachtete es immer mal wieder, da mir zu diesem Zeitpunkt ein Gedanke kam, das Exponat in dieser sehr einfachen Darstellung zu belassen. Evtl. hätte ich noch ein wenig den Körper ausgearbeitet bzw. die Hautfarbe etwas einheitlicher gemacht. Aber im Prinzip benötigte es ansonsten nichts mehr.

Doch ich entschied mich anders. Ich sage mal so, ich war mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher aber auch nicht mutig genug das Exponat genau in diese Richtung sich entwickeln zu lassen.

 

Daher begann ich den Körper so auszuarbeiten, wie zuerst geplant. Ansatzweise hatte ich die Haare, sowie Gesichtszüge auch schon angedeutet, da für mich zum körperlichen Ausdruck des Exponats ich nun auch einen gewissen Gesichtsausdruck geben wollte.

 

In dieser Phase entschied ich mich auch dafür einen schönen grünen Sessel einzufügen und ich begann auch die Hände auszuarbeiten.

Weitere Arbeiten haben sich dann sozusagen auf das gesamte Motiv (Körper, Gesichtsausdruck, Haare usw.) dann ergeben. Der Körper ist mit expressionistischen Pinselzügen geblieben. Die Details jedoch habe ich etwas genauer definiert.

Nach ca. 12 Sitzungen war somit das Exponat fertiggestellt. Ein für mich immer währender Moment der Freude und Erfüllung. Und doch musste ich immer wieder an den Moment zurück denken, wo ich die Entscheidung treffen musste, ob ich das Exponat bzw. das Motiv in seiner Einfachheit belassen sollte oder doch an meinem Plan festhalten sollte. Was letztendlich dann dazu führte, dass ich den Plan umgesetzt hatte.

Im Nachgang musste ich mir eingestehen, dass ich zwar mit dem Ergebnis zufrieden war, ich es doch bereute, nicht den anderen Weg gegangen zu sein. Ich behielt das im Hinterkopf und dachte mir folgendes: Wenn es wieder soweit kommen sollte, dass mir das Exponat in seiner Entwicklung einen Weg aufzeigt, der experimentell interessant genug zu sein scheint, dann folge ich ihm. So einfach kann es sein. Und in ein paar darauffolgenden Exponaten im meinem Sujet Akt Fetisch Weiblichkeit gab es auch die eine oder andere erneute Entwicklung genau in die Richtung. Hinweise dazu werde ich dann an entsprechender Stelle noch aufweisen.

Schließlich ist in der Kunst das Experimentieren unglaublich wichtig und bereichernd.

Ziehe ich Schlüsse für das Alltägliche aus diesem Moment, würde ich sagen es ist vergleichbar mit Routine gegen Spontanität zu tauschen. Flexibel sein ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Denn, am Ende wäre es trotzdem ein Akt geworden (das große Ganze) nur viel experimenteller.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kauf-Interesse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, dass ich zum Thema Akt Fetisch Weiblichkeit, sehr gerne Auftragsmalerei annehme. Wie das bei mir funktioniert, kann gerne bei mir, am besten per Email, anfragen. Auch können erste detaillierte Informationen von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.

Sehr gerne richte ich das Augenmerk auf den Punkt, dass ich bei einer Auftragsmalerei immer mit Skizzen und evtl. Aquarellen im Vorfeld die Entwicklung starte, damit ich das für euch gewünschte beste Ergebnis erziele. Diese Skizzen und Aquarelle dienen wie mir, so aber auch euch als Auftraggeber zur Orientierung, ob das Motiv und die Darstellung euren Vorstellungen entsprechen und sind im Preis inkl. D. h. nach Beendigung der Arbeit gehen diese Skizzen und Aquarelle in euren Besitz über.

Die gewünschten Farben werden ebenfalls im Vorfeld besprochen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Farben zu euch und/ oder zu euren Wohnraum oder Büro passen, so komme ich sehr gerne bei euch vorbei, schaue es mir an und berate euch dann diesbezüglich ausführlich.

Auch mache ich zu jedem Stepp in der Entwicklung, wie hier in diesem Blog Beitrag aufgeführt und erläutert, Fotos, welche in digitaler Form ebenfalls in euren Besitz übergehen. Sie erzählen die Geschichte der Entwicklung eures Exponats.

Schon während der Entwicklung, also noch vor der Fertigstellung, erhaltet ihr die Fotos auch unter anderem deswegen, damit ihr, falls ihr doch noch Wünsche habt oder Änderungen haben möchtet, die Gelegenheit erhaltet dies zu tun. Schließlich wollt ihr für euch das Beste Ergebnis, was ich erbringen kann.

Das fertig gestellte Exponat wird am Ende meistens mit einer dünnen Schicht Glanzlack als Finish und zum Schutz überstrichen. Dies gibt dem Exponat auch noch mehr Tiefe und somit Lebendigkeit.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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