Entwicklung und Entstehung Exponat la cereza – el pecado

Heute beschreibe ich euch die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 028/2020. Es sind im Prinzip sogar zwei Geschichten dazu zu erzählen. Denn sogar der Titel des Exponats hatte eine kleine Entwicklung gehabt.

Aber gehen wir nun der Reihe nach. Hier folgende die Daten zum Exponat:

Katalognummer:   028/2020
Titel Exponat:       la cereza – el pecado  Die Kirsche – Die Sünde
Technik:                Acryl auf Leinwand
Maße:                   50×50 cm

Das Exponat kann natürlich erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Akt Fetisch Weiblichkeit entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet.

Ihr könnt euch aber sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de über den Preis bei mir erkundigen.

In meinem Alltag blättere ich ab und an auch in ein paar Frauenzeitschriften. Bei der Gelegenheit fand ich ein wunderbares Foto, welches so ziemlich annährend zum Ergebnis des Exponats führte.

Erneut (wie auch zu anderen Motiven, die mich nicht mehr loslassen) und über mehrere Tage ließ ich das Bild aus der Zeitschrift auf mich wirken. Eine schon mit einer anderen Farbe vorbereitete Leinwand überstrich ich in einer Farbe, die einem Rot-Rosa fast schon Hautfarbe nahe kommt. Dies hatte zum Effekt geführt, dass die Oberfläche des Exponats im Gesamten so voller Farbe bedeckt wurde, das ein Nicht-Ebener Hintergrund entstand aber auch die Leinwandstruktur an sich nicht mehr zu sehen war. Sehr gut kann das gesehen werden, wer direkt davor steht. Aber auch auf den hier gezeigten Fotos kann in der Vergrößerung das nachvollzogen werden. Versucht es einfach.

Weiter nun zu den einzelnen Stepps.

Mit brauner Farbe habe ich die erste Kontur, sozusagen die Andeutung des Motivs auf die Leinwand gebracht. Ich muss gestehen, wenn ich die Fotos in diesem Stadium zum endgültigen Ergebnis betrachte, bin ich jedes Mal fasziniert. Gut zu sehen ist hier, dass das Gesicht zu schmal ist. Das tat nichts zur Sache. Mir war in diesem Stadium wichtig, das Motiv auf die Leinwand mit den einzelnen Elementen in Bezug zu bringen und dann es entwickeln zu lassen.

Ich begann damit die Hautfarbe aufzubringen. Zunächst nur in groben Zügen. Gleichzeitig formte ich so langsam die Konturen des Gesichts, Hals und auch die Hand. Den Mund habe ich in der Phase erstmal nicht beachtet.

Wie schon oben erwähnt, war das Gesicht zu schmal. Wobei, wer sich selber mal im Spiegel betrachtet und den Mund zu einem „O“ formt, den Unterkiefer nach unten etwas zieht wird selber feststellen, dass dadurch in der Optik das Gesicht schmäler wirkt.

Also lag die Herausforderung darin, das Gesicht breit genug darzustellen, um so ein stimmigeres Bild zu erhalten. Auch das Kinn habe ich so „gekürzt“, dass es besser zum Gesamtbild passt. Die Finger der Hand nur angedeutet blieben auch so bis zum weitern Stadium des Exponats

Nun hatte ich den Focus auf den Mundbereich gelegt. Die Kirsche im Mund, zwischen den Zähnen. Die Lippen sollten wunderbar rot geschminkt und somit stimmig im Größenverhältnis zum Rest passen.

In einem größeren Abstand zu diesem Stadium des Exponats, habe ich im Prinzip alles soweit erarbeitet, dass es zueinander passte. Der Mund mit der Kirsche, Zähne angedeutet und sogar die Finger mit langen Fingernägel entstanden in so ca. 5 Sitzungen. Auch das Gesicht habe ich weiter definiert. Es entstanden sanfte Übergänge und entsprechende Schattenspiele.

Im Vergleich zum fertigen Exponat waren die Fingernägel in diesem Stadium sehr spitz und sehr lang, z. T. krallenartig. Das hatte ich im Nachgang doch noch gekürzt. Das allerletzte Detail am Exponat war natürlich der Stiel.

Nach ca. 15 Sitzungen war das Exponat fertiggestellt. Ein für mich immerwährender Moment der Freude und Erfüllung.

Nun habe ich eine zweite Geschichte versprochen. Dies betrifft vor allem, wie es zu dem Titel kam.

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung und auch eine gute Zeit danach, hatte ich keinen passenden Titel. Etwas mit „Verführung“ war für mich zwar klar, allerdings wollte ich den Titel nicht nur mit einem Begriff belegen.

Neben den klassischen Social Media teile ich meine Inhalte auch in den Business Social Media. Ein Kontakt dort sah mein Posting mit dem Kommentar, dass ich noch nicht weiß, wie ich es benennen sollte. Er fühlte sich damit sozusagen aufgefordert und gab mir per PN/DM den Vorschlag, es einfach „la cereza – el pecado“ zu benennen. Der Kontakt, ein Spanier, hatte mir dazu auch gleich die entsprechende Übersetzung mitgegeben, „Die Kirsche – Die Sünde“.

Der Rest ist Geschichte.

Der Grund warum ich das hier so explizit erwähne ist, dass ich sehr gerne von anderen Menschen Inspirationen, Ideen und Vorschläge anhöre und z. T. auch annehme. In diesem Fall des Titels, war es für mich klar, DAS IST ES!

Bei anderen Gegebenheiten bekomme ich sogar (ungefragt) so viele Ratschläge, die überhaupt nicht passen. Zumindest nicht für mich, in dem Moment, für das bestimmte Kunstwerk. Es ist eine Gratwanderung.

Ideen und/oder Inspirationen sind überall zu finden und sehen. Und doch benötigt es manchmal ein Blick von außen (durch eine andere Person), damit wir das offensichtliche auch erkennen. Für diese Momente bin ich sehr dankbar.

Wenn ihr also in meinen Postings seht, dass ich schreibe „hierzu habe ich noch keinen Titel“, so fühlt euch aufgefordert einfach einen zu finden. In erster Linie für euch. Gerne könnt ihr es mir natürlich mitteilen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kauf-Interesse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, dass ich im Rahmen meiner Sujets, sehr gerne Auftragsmalerei annehme. Ab und an greife ich auch andere Motive auf. Daher bin ich grundsätzlich offen für Motiv-Anfragen aller Art. Wie das bei mir funktioniert, kann gerne bei mir, am besten per Email av@arts-by-aleksandra.de, anfragt werden. Auch können erste detaillierte Informationen von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.

Sehr gerne richte ich das Augenmerk auf den Punkt, dass ich bei einer Auftragsmalerei immer mit Skizzen und evtl. Aquarellen im Vorfeld die Entwicklung starte, damit ich das für euch gewünschte beste Ergebnis erziele. Diese Skizzen und Aquarelle dienen wie mir, so aber auch euch als Auftraggeber zur Orientierung, ob das Motiv und die Darstellung euren Vorstellungen entsprechen und sind im Preis inkl. D. h. nach Beendigung der Arbeit gehen diese Skizzen und Aquarelle in euren Besitz über.

Die gewünschten Farben werden ebenfalls im Vorfeld besprochen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Farben zu euch und/ oder zu euren Wohnraum oder Büro passen, so komme ich sehr gerne bei euch vorbei, schaue es mir an und berate euch dann diesbezüglich ausführlich.

Auch mache ich zu jedem Stepp in der Entwicklung, wie hier in diesem Blog Beitrag aufgeführt und erläutert, Fotos, welche in digitaler Form ebenfalls in euren Besitz übergehen. Sie erzählen die Geschichte der Entwicklung eures Exponats.

Schon während der Entwicklung, also noch vor der Fertigstellung, erhaltet ihr die Fotos auch unter anderem deswegen, damit ihr, falls ihr doch noch Wünsche habt oder Änderungen haben möchtet, die Gelegenheit erhaltet dies zu tun. Schließlich wollt ihr für euch das Beste Ergebnis, was ich erbringen kann.

Das fertig gestellte Exponat wird am Ende meistens mit einer dünnen Schicht Glanzlack als Finish und zum Schutz überstrichen. Dies gibt dem Exponat auch noch mehr Tiefe und somit Lebendigkeit.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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