Heute beschreibe ich euch die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 031/2020.
Ich habe die Entwicklung dieses Exponats ebenfalls videodokumentiert. Hier ist der Link zur Playliste „Der schwarze Panther“.
Folgende Daten dazu:
Katalognummer: 031/2020
Titel Exponat: Der schwarze Panther
Technik: Acrylfarbe auf Leinwand
Maße: 90×90 cm
Entstanden: 2020
Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé figurative Kunst entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet.
Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de bei mir über den Preis erkundigen.
Der schwarze Panther oder auch Jaguar genannt ist ein unglaublich schönes, elegantes aber auch sehr gefährliches Raubtier. Ich wollte mich an einem Portrait für eine Großraubkatze probieren. Ebenso hatte ich weiterhin die Motivation mit der Farbe Schwarz zu arbeiten, so dass ich mir dachte, die Kombination Raubkatze und die Farbe Schwarz wäre doch ideal.
Zunächst überlegte ich mir, mit welcher Farbe ich dieses elegante Tier im Hintergrund zum Kontrast bringen würde. Ich schwankte zwischen Blau und Violett. Am Ende entschied ich mich für ein dunkleres ins Blau übergehende Violett. Eine Mischung sozusagen.
Die Videoreihe beginnt mit der weißen Leinwand. Euch liebe Leser zeige ich mit dem ersten Foto schon die vorbereitete Leinwand mit der „Zeichnung“ per Pinsel aufgeführt, wie ich mir den Panther im Raum vorstellte.
Ich muss zugeben, die „Zeichnung“ hat keine so große Ähnlichkeit mit einer Katze bzw. Raubkatze. Aber lustig sieht es auf jeden Fall aus.
Meine Orientierungsphase in der Malerei, vor allem bei der figurativen/ gestalterischen Malerei, ist für mich immer die am spannendsten.
Von der „Zeichnung“ ging ich dann über die Proportionen des Portraits soweit wie möglich auf die Leinwand zur bringen. Dabei habe ich für diese Phase tatsächlich „nur“ die Farbe Schwarz verwendet. Gleichzeitig habe ich aber auch mit den Pinseln schon die Konturen des Kopfs zum Rumpf hin gemalt. D. h. was ihr hier seht sind rein durch Pinselstriche hervorgehobene Konturen.
Natürlich sollte der Panther ein Gesicht bzw. Gesichtsausdruck erhalten. Und so habe ich ebenfalls in der Phase, nur aus einem anderen Blickwinkel fotografiert, die Augen, die Nase und auch das Maul als Orientierungspunkte reingesetzt.
Danach begann das erarbeiten der Technik Schwarz in Schwarz im Zusammenspiel mit blauer Farbe. So konnte ich sehr schöne Schattenspiele des vorderen Brustbereichs mit den Vorderpfoten aber auch das Gesicht sehr gut hervorbringen. Damit alles stimmig wirkte habe ich die Augen in einem Blau und Violett gehalten.
Das immerwährende Auftragen der diversen Schichten von Schwarz und Blau z. T auch gemischt habe ich sicherlich bis zu fünf Mal gemacht. Und während ich die Schichten aufgetragen hatte, habe ich immer mehr am Ausdruck, dem festen Blick des Panthers gearbeitet. Ab einem gewissen Zeitpunkt fand ich, dass ich den Kopf etwas schmaler machen sollte, das habe ich dann auch getan. Rechts vom Kopf kann das sehr gut gesehen werden.
Als ich den Panther in seinen Schattenspielen und dem Gesichtsausdruck für gut befunden hatte fehlten im Prinzip nur noch die Schnurrhaare. Damit das Schwarze etwas durchbrochen wird, habe ich neben Blau, Violett und Schwarz auch etwas Weiß hinzugefügt.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch Gedanken zum Hintergrund gemacht, den ich fand, dass da kaum Bewegung drin war. Es fehlte mir etwas und ich entschied dann einen Dschungel im Hintergrund anzudeuten.
Einige von euch werden sich jetzt evtl. fragen, wie die Farbe Lila als Geäst und Bäume funktionieren kann. Kann es und zwar sehr gut. Neben der künstlerischen Freiheit u. U. Geschöpfe und Gegenstände in anderen Farben zu malen, als sie eigentlich in der Natur vorkommen, ist Lila der Farbe Braun sehr ähnlich.
Wer schon mal genäht und/oder gestickt hat, und die Garne der Farbe Braun und Lila mal nebeneinander hält könnte leichte Erkenntnisse erlangen, was ich damit meine.
Da Acrylfarben meistens matt sind, insbesondere die schwarze Farbe, habe ich hier ebenfalls wie bei der schwarzen Geige die Schutzschicht des Glanzlacks etwas großzügiger aufgebracht, damit das Exponat so noch mehr Tiefe erhält.
Nach ca. 20 Sitzungen war das Exponat fertiggestellt. Die hohe Anzahl der Sitzungen zu dem Motiv ist auch aus dem Grund zu erklären, dass das Auftragen der mehreren Schichten mit dem Schwarz in Schwarz, wie oben schon erwähnt, mindestens fünf Sitzungen in Anspruch nahm.
Ein Moment der Freude und Erfüllung habe ich immer dann, wenn ich vor einem Exponat stehe und ich spüre, es ist fertig. Das Zusammenspiel des dynamischen Hintergrunds zum Motiv, ist mir sehr gut gelungen. Somit entstand ein starkes Portrait, bei dem das Raubtier aus dem Dickicht des Dschungel einfach nur den Betrachter fixiert. Was passiert wohl als nächstes?
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kauf-Interesse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.
An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, dass ich im Rahmen meiner Sujets, sehr gerne Auftragsmalerei annehme. Ab und an greife ich auch andere Motive auf. Daher bin ich grundsätzlich offen für Motiv-Anfragen aller Art. Wie das bei mir funktioniert, kann gerne bei mir, am besten per Email, anfragt werden. Auch können erste detaillierte Informationen von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.
Sehr gerne richte ich das Augenmerk auf den Punkt, dass ich bei einer Auftragsmalerei immer mit Skizzen und evtl. Aquarellen im Vorfeld die Entwicklung starte, damit ich das für euch gewünschte beste Ergebnis erziele. Diese Skizzen und Aquarelle dienen wie mir, so aber auch euch als Auftraggeber zur Orientierung, ob das Motiv und die Darstellung euren Vorstellungen entsprechen und sind im Preis inkl. D. h. nach Beendigung der Arbeit gehen diese Skizzen und Aquarelle in euren Besitz über.
Die gewünschten Farben werden ebenfalls im Vorfeld besprochen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Farben zu euch und/ oder zu euren Wohnraum oder Büro passen, so komme ich sehr gerne bei euch vorbei, schaue es mir an und berate euch dann diesbezüglich ausführlich.
Auch mache ich zu jedem Stepp in der Entwicklung, wie hier in diesem Blog Beitrag aufgeführt und erläutert, Fotos, welche in digitaler Form ebenfalls in euren Besitz übergehen. Sie erzählen die Geschichte der Entwicklung eures Exponats.
Schon während der Entwicklung, also noch vor der Fertigstellung, erhaltet ihr die Fotos auch unter anderem deswegen, damit ihr, falls ihr doch noch Wünsche habt oder Änderungen haben möchtet, die Gelegenheit erhaltet dies zu tun. Schließlich wollt ihr für euch das Beste Ergebnis, was ich erbringen kann.
Das fertig gestellte Exponat wird am Ende meistens mit einer dünnen Schicht Glanzlack als Finish und zum Schutz überstrichen. Dies gibt dem Exponat auch noch mehr Tiefe und somit Lebendigkeit.
Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot.
Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.