Entwicklung und Entstehung Exponat Akt weiblich von hinten

Heute beschreibe ich euch die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 034/2020.

Ich habe die Entwicklung dieses Exponats ebenfalls videodokumentiert. Hier ist der Link zur Playliste „Der weibliche Akt“.

Folgende Daten dazu:

Katalognummer:      034/2020
Titel Exponat:          Akt weiblich von hinten No. I
Technik:                   Acrylfarbe auf Leinwand
Maße:                      100×70 cm
Entstanden:             2020

Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Akt Fetisch Weiblichkeit entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet.

Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de bei mir über den Preis erkundigen.

2020 hatte ich Videoserien bei YouTube begonnen hochzuladen. Allerdings war noch keine Videoreihe zum weiblichen Akt zu sehen. Und da ich so voll mit weiteren Ideen und Inspirationen den weiblichen Körper malen wollte, habe ich entschieden dieses Exponat in seiner Entwicklung per Video zu dokumentieren.

Zunächst möchte ich erwähnen, dass die Anfangsidee nicht ganz dem Ergebnis entsprach, was zu sehen ist. Das Gemälde hat sich selber in eine Richtung entwickelt, bei der ich es einfach nur unterstützte das zu werden, wie es jetzt aussieht. Wie es sich entwickelte und was ich vorhatte schildere ich euch nun der Reihe nach.

Die Leinwand hatte ich in einem tollen Burgunderrot übermalt. Es sollte ein schöner Kontrast zwischen dem sinnlichen Rot und einem hellen Körper entstehen. Da ich zu Beginn mit der Idee spielte lange schwarze Haare als Detail reinzumalen, war es für mich von der Farbzusammensetzung mehr als nur stimmig.

Anmerkung am Rande: beide Farben, Schwarz und Rot, sind für mich starke und energetische Farben. Im Zusammenspiel zum Akt versuche ich daher aus dem Zusammenspiel der zwei Farben eine sinnliche Komposition zum Körper hin zu erreichen.

Schon während ich die Skizze des Körpers reinmalte, dachte ich mir beim Anblick des ersten Ergebnisses, dass es mir ein wenig zu statisch wirkt. Also das einfache Stehen, ohne eine Andeutung einer Bewegung. Ich wollte erstmal den Körper voll darstellen, um weitere Schritte zu überlegen. Klar war mir zu diesem frühen Zeitpunkt allemal, dass der Körper ein wenig anders stehen musste.

Also begann ich den Körper mit der Hautfarbe entstehen zu lassen, um mir ein besseres Bild für das weitere Vorgehen machen zu können.

Als ich nach der ersten Schicht Hautfarbe auf das entstehende Bild schaute sah ich, dass die rechte Seite etwas mehr „Schwung“ auf der Hüfte hatte als die Linke. Nach längerem betrachten entschied ich mich dazu, „diesen Schwung“ einfach mitzunehmen und somit in den Körper „mehr Bewegung“ reinzubringen. So hatte ich intuitiv schon die Richtung des Körpers begonnen zu erarbeiten.

Das hieß dann aber auch, dass ich den Körper, vor allem den Oberkörper in eine seitliche Drehung darstellen musste, damit es stimmig wirkt. So habe ich eine weitere Schicht Hautfarbe mit den Konturen des Gesäßes aufgetragen. Die Stellung der Beine habe ich dann entsprechend ebenfalls korrigiert. In dem Stadium des Exponats empfand ich schon das Motiv als sehr gelungen. Ja, es war nicht fertig und es waren Korrekturen des Hintergrunds notwendig. Aber der Körper fing für mich schon an die Gefühle rüberzubringen, die ich entstehen lassen wollte.

Ebenfalls in dem Stadium habe ich mich gegen die schwarzen Haare entschieden, da es bedeuten würde, dass die Bewegung des Körpers nicht mehr so klar zu sehen gewesen wäre. Auch würde es zu sehr von dem zu übermitteltem Gefühl ablenken.

Damit ich den Körper voll, in all seinen Details der Schattierungen und Konturen, ausarbeiten konnte, entschied ich mich in diesem Stadium, den Hintergrund zu bearbeiten und ebenfalls mit lebendigen Farbspielen von Rot- und Brauntönen zum Leben zu erwecken. Auch da war es mir wichtig, eine gewissen Dynamik reinzubringen.

Nachdem ich den Hintergrund dann so hatte, wie es mir als am stimmigsten erschien, widmete ich mich erneut dem Körper zu. Nur diesmal dachte ich mir auch, anstatt die expressionistischen Pinselzüge bestehen zu lassen, die Haut mit feinen Farbübergängen entstehen zu lassen. Und ich glaube, das Ergebnis spricht sehr dafür, dass es mir sehr gelungen ist und auch die richtige Entscheidung war.

Nach ca. 15 Sitzungen war das Exponat fertiggestellt. Wie am Anfang erwähnt, hatte ich eine etwas andere Vorstellung, was ich malen wollte bzw. wie die Gesamtkomposition aussehen sollte. Es sollte die Rückenansicht mit dem Gesäß zu sehen sein, so wie jetzt. Allerdings evtl. mit Strapsen aber auf jeden Fall mit langen Haaren, die über den Rücken gehen sollten.

Doch als ich bei der Entwicklung sah, wohin die Reise ging, wurde mir bewusst, dass jedes zusätzliche Detail, wie Strapse oder Haare, dem Bild nicht die Ausstrahlung geben würde, die ich mir wünschte. Ein zarte und doch starke Sinnlichkeit, inne liegend in den unglaublich schönen Kurven einer Frau, die kein weiteres Detail zum verstärken dieser Sinnlichkeit brauchte. Jedes mehr an Details wäre eine Ablenkung gewesen. Daher ist auch die Brust nur leicht angedeutet.

Akt weiblich von hinten No. I

Und somit war der Moment der Erfüllung beim Fertigstellen des Exponats sehr groß, denn mir wurde klar, die Botschaft habe ich geschafft auf die Leinwand zu transportieren. Die Idee als Anregung war gut. Und das Ergebnis überwältigte mich.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kauf-Interesse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, dass ich im Rahmen meiner Sujets, sehr gerne Auftragsmalerei annehme. Ab und an greife ich auch andere Motive auf. Daher bin ich grundsätzlich offen für Motiv-Anfragen aller Art. Wie das bei mir funktioniert, kann gerne bei mir, am besten per Email av@arts-by-aleksandra.de , anfragt werden. Auch können erste detaillierte Informationen von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.

Sehr gerne richte ich das Augenmerk auf den Punkt, dass ich bei einer Auftragsmalerei immer mit Skizzen und evtl. Aquarellen im Vorfeld die Entwicklung starte, damit ich das für euch gewünschte beste Ergebnis erziele. Diese Skizzen und Aquarelle dienen wie mir, so aber auch euch als Auftraggeber zur Orientierung, ob das Motiv und die Darstellung euren Vorstellungen entsprechen und sind im Preis inkl. D. h. nach Beendigung der Arbeit gehen diese Skizzen und Aquarelle in euren Besitz über.

Die gewünschten Farben werden ebenfalls im Vorfeld besprochen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Farben zu euch und/ oder zu euren Wohnraum oder Büro passen, so komme ich sehr gerne bei euch vorbei, schaue es mir an und berate euch dann diesbezüglich ausführlich.

Auch mache ich zu jedem Stepp in der Entwicklung, wie hier in diesem Blog Beitrag aufgeführt und erläutert, Fotos, welche in digitaler Form ebenfalls in euren Besitz übergehen. Sie erzählen die Geschichte der Entwicklung eures Exponats.

Schon während der Entwicklung, also noch vor der Fertigstellung, erhaltet ihr die Fotos auch unter anderem deswegen, damit ihr, falls ihr doch noch Wünsche habt oder Änderungen haben möchtet, die Gelegenheit erhaltet dies zu tun. Schließlich wollt ihr für euch das Beste Ergebnis, was ich erbringen kann.

Das fertig gestellte Exponat wird am Ende meistens mit einer dünnen Schicht Glanzlack als Finish und zum Schutz überstrichen. Dies gibt dem Exponat auch noch mehr Tiefe und somit Lebendigkeit.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach deinem individuellen Angebot.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

Back to Top