Entwicklung und Entstehung Exponat Akt Frau Vorderansicht, Hingabe

Heute beschreibe ich euch die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 018/2019.

Folgende Daten dazu:

Katalognummer:      018/2019
Titel Exponat:          Akt Frau Vorderansicht, Hingabe
Technik:                   Acrylfarbe auf Leinwand
Maße:                      100×70 cm
Entstanden:              2019

Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé Akt Fetisch Weiblichkeit entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet.

Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de über den Preis erkundigen.

In den letzten Blogbeiträgen habe ich euch aus dem Bereich meiner figurativen Kunst die Entstehung und Entwicklung der Exponate „Portrait Arber in Grün“ und „Portrait Hengst in Lila“ aufgezeigt und beschrieben.

Nun kehre ich wieder zu einem Motiv zurück, was eine meiner Hauptintentionen ausmacht. Der Akt, hauptsächlich weiblicher Akt.

Bei der Entwicklung dieses Exponats habe ich im Vorfeld keine Skizze erstellt. Das soll aber nicht heißen, dass ich mich damit nicht intensiv auseinandergesetzt hätte. Im WWW hatte ich per Zufall ein Foto gesehen, bei dem eine Frau eine ähnliche Pose, wie die in diesem Exponat eingenommen hatte. Die Pose, diese „Hingabe“, hatte mich sofort fasziniert und eingenommen. So geschah es, wie es in den meisten Fällen auch bei mir ist, dass meine Gedanken voll von diesem Motiv waren und ich mich damit so intensiv damit auseinandergesetzt habe, dass eine Skizze am Ende nicht notwendig war. Ich hatte sozusagen das Motiv komplett verinnerlicht.

In dieser Phase habe ich mir auch Gedanken zu der Farbwahl des Hintergrunds gemacht. Daher hatte für die Farbe Rot im Kontext einer „Hingabe“ so alle anderen Farben etwas voraus.

Es sollte ein etwas dunklereres Rot werden. Eine dunkle Kirsch Farbe aber nicht zu schwarz. Auf dem Foto deutlich zu sehen, dass in diesem Rot Violette und braune Töne mit im Spiel sind.

Die Hintergrundfarbe habe ich zunächst mit einem breiten Pinsel aufgetragen. Die erste Schicht war auch nicht „satt“. Das ist auch sehr gut auf dem Foto ersichtlich. Pinselstriche sind klar zu sehen. Tatsächlich habe ich mir gedacht, ich gehe wie immer vor, aber ich erlaube einen gewissen Spielraum für den Hintergrund.

Dann kam die Skizze direkt auf die Leinwand. Sie dient mir wie immer in dieser Phase der Entwicklung zur Orientierung. Durch die Pose war klar, der Fokus ist auf dem Korpus von vorne mit ausgeprägten Brüsten zu setzen.

Dann begann das Ausmalen des Körpers mit heller Hautfarbe.

Bei diesem Foto war ich mit der zweiten Schicht Hautfarbe fertig. Ich wollte durchaus eine „fülligere“, kräftigere weibliche Figur malen. Auch vor allem, damit die ausgeprägten Brüste zum Rest des Körpers harmonieren konnten. Daher mussten die Runden des weiblichen Körper, zumindest meiner Ansicht nach, ausgeprägter sein.

Mit kreisenden Pinselbewegungen habe ich dann allerdings einen so runden Bauch gemalt, dass es aussieht, als ob eine schwangere Frau sich „hingeben“ würde.

Als ich das Zwischenergebnis sah, war ich wie erstaunt so auch überrascht. Denn das war so nicht geplant. Natürlich haben auch schwangere Frauen eine gewisse Sinnlichkeit und Anziehung aber wollte ich das wirklich so darstellen? Ich fragte mich, will ich den Weg, welches mein „little creativ genius“ mir aufgezeigt hat auch wirklich folgen?

Ich musste mir in der Tat mehrere Tage das Exponat anschauen und in mir das Gefühl reifen lassen. Das Gefühl ich belasse es in einen Akt einer schwangeren Frau oder ich male den Bauch um und es entsteht der Akt eines kräftigen Frauenkörpers.

Ich haderte wirklich mit mir, denn beides fand ich sehr ansprechend. Am Ende jedoch habe ich mich dazu bewogen, die Bauchwölbung doch abflachen zu lassen und somit das Thema Schwangerschaft und Sinnlichkeit erstmal nicht in den Vordergrund zu bringen. An dieser Stelle bemerkt, d. h. nicht, dass es in Zukunft nicht solche Motive geben wird. Nur passte es für mich in diesem Moment nicht.

Also kamen, wie es meine Vorgehensweise ist, die Ausarbeitung des Körpers in seinen Schattierungen und Konturen. Auch kleinere Korrekturen des Umfangs des Körpers zum Hintergrund habe ich noch durchgeführt.

Damit die Pose nicht zu statisch wirkt, habe ich durch die Schrägstellung der Beine, eine leichte Bewegung und somit Lebendigkeit des Motivs hervorgerufen.

Als das Motiv des Frauenkörpers so weit war, dass es zum Ende kam, habe ich mich dem Hintergrund erneut zugewendet. Im Vergleich zur Anfangsfarbe habe ich hier noch mehr Brauntöne mit einem Schwamm zusammen mit roter Farbe eingearbeitet und somit einen lebhafteren Hintergrund zu gestalten. Auch der Hintergrund „kreist“ etwas in seinen Tönen, was ebenfalls ein „Vibrieren“ hervorruft und somit der Moment der Hingabe stärker wahrnehmbar wird.

Da der Fokus, wie oben schon erwähnt auf die Brüste von mir gelegt wurde habe ich die Vulva leicht angedeutet. Das „Vibrieren“ der Sinnlichkeit legt den Fokus, alles andere ist in Erwartung und daher zurückhaltend.

Nach etwa 12 Sitzungen über mehrere Stunden kam der Moment, wo ich eine sehr tiefe Erfüllung und Freude verspürte. Das Exponat war für mich stimmig und somit fertig gestellt. Es blieb nur noch die Unterschrift mit dem Entstehungsjahr hinzuzufügen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kauf-Interesse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

An dieser Stelle bitte ich um die Wahrnehmung des Hinweises, dass ich zum Thema Akt, unabhängig ob es um einen weiblichen oder männlichen Akt geht, sehr gerne Auftragsmalerei annehme. Wie das bei mir funktioniert, kann gerne bei mir, am besten per Email av@arts-by-aleksandra.de, anfragen. Auch können erste detaillierte Informationen von meiner Seite Service und Preise entnommen werden.

Sehr gerne richte ich das Augenmerk auf den Punkt, dass ich bei einer Auftragsmalerei immer mit Skizzen und evtl. Aquarellen im Vorfeld die Entwicklung starte, damit ich das für euch gewünschte beste Ergebnis erziele. Diese Skizzen und Aquarelle dienen wie mir, so aber auch euch als Auftraggeber zur Orientierung, ob das Motiv und die Darstellung euren Vorstellungen entsprechen und sind im Preis inkl. D. h. nach Beendigung der Arbeit gehen diese Skizzen und Aquarelle in euren Besitz über.

Die gewünschten Farben werden ebenfalls im Vorfeld besprochen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Farben zu euch und/ oder zu euren Wohnraum oder Büro passen, so komme ich sehr gerne bei euch vorbei, schaue es mir an und berate euch dann diesbezüglich ausführlich.

Auch mache ich zu jedem Stepp in der Entwicklung, wie hier in diesem Blog Beitrag aufgeführt und erläutert, Fotos, welche in digitaler Form ebenfalls in euren Besitz übergehen. Sie erzählen die Geschichte der Entwicklung eures Exponats.

Schon während der Entwicklung, also noch vor der Fertigstellung, erhaltet ihr die Fotos auch unter anderem deswegen, damit ihr, falls ihr doch noch Wünsche habt oder Änderungen haben möchtet, die Gelegenheit erhaltet dies zu tun. Schließlich wollt ihr für euch das Beste Ergebnis, was ich erbringen kann.

Das fertig gestellte Exponat wird am Ende mit einer dünnen Schicht Glanzlack als Finish und zum Schutz überstrichen. Dies gibt dem Exponat auch noch mehr Tiefe und somit Lebendigkeit.

Dies ist der letzte Blogbeitrag für 2020. Nächstes Jahr, am 15.01.2021 wird es erst wieder den nächsten geben. Also merkt euch das Datum.

Für nächstes Jahr möchte ich das Spektrum der Blogbeiträge erweitern. Da ich in meinen Workshops und Events für Unternehmen und Privatpersonen eine Entwicklung der Persönlichkeit und Kreativität sowie die Möglichkeit von teambildende Maßnahmen anbiete, möchte ich dazu ebenfalls Blogbeiträge schreiben. Sozusagen Impulse setzen und eure Neugierde wecken mich als Coach in dem Zusammenhang zu buchen. Dabei ist der Fokus neben der Entwicklung der Kreativität und Persönlichkeit auch die Kommunikation (schwierige Gespräche, Konfliktmanagement, wertschätzende Kommunikation) eines meiner Kernkompetenzen, die ich in diesen Workshops mit integriert habe und anbiete.

Auch habe ich vor Kurzgeschichten inspiriert aus wahren Begebenheiten wieder zu veröffentlichen.

Da ich gerade in der Ausarbeitung der entsprechenden Beiträge bin und diesbezüglich einen Redaktionsplan erstellen möchte, kann ich Im Moment der Veröffentlichung des euch vorliegenden Blogbeitrags nicht sagen, was als nächstes folgt.

Daher, safe the data 15.01.2021!

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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