Entwicklung und Entstehung Exponat Portrait der Löwe

Dies ist der erste Blogbeitrag in 2022 und ich beschreibe euch heute die Entwicklung und Entstehung des Exponats (Foto siehe Header) mit der Katalognummer 036/2020.

Folgende Daten dazu:

Katalognummer:      036/2020
Titel Exponat:          Portrait der Löwe
Technik:                   Acrylfarbe auf Leinwand
Maße:                      90×90 cm
Entstanden:             2020

Das Exponat kann erworben werden. Den aktuellen Preis bitte aus dem Exposé figurative Kunst entnehmen, welches ihr auf der Seite der Bildergalerie finden werdet. Ihr könnt euch aber natürlich sehr gerne direkt per Email av@arts-by-aleksandra.de bei mir über den Preis erkundigen.

2020 war in Bezug auf meine figurative/ gestalterische Kunst doch sehr abwechslungsreich. Nachdem ich den schwarzen Panther gemalt hatte und ich parallel an einigen Akt Gemälden dran war, wollte ich noch ein Raubtier bzw. eine Raubkatze malen. Ich hatte noch eine Leinwand in der Größe 90×90 cm und es erschien mir das Beste, ich würde einen Löwen malen.

In Gedanken sah ich das Bild ausgefüllt mit der Mähne und im Zentrum dann das Gesicht. Und so begann ich zunächst die Grundfarbe aufzutragen und dann die Gesichtszüge rein zu skizzieren.

Die Orientierungspunkte auf der im warmen Braun vorbereiteten Leinwand waren da und wenn ich mir das Foto anschaue, so sieht es doch wie eine sehr freundliche Katze aus. Löwen sind ja auch Katzen. Nur halt Raubkatzen und sehr gefährlich. Ob ich diese Gefährlichkeit oder die majestätische Haltung zeigen wollte, war ich mir zu diesem Zeitpunkt der Entwicklung nicht sicher.

Der Kopf bzw. die Gesichtsfarbe habe ich zunächst in einem helleren Ton gewählt. Ja, es sieht schon ein wenig komisch aus, fast schon wie bei einem außerirdischen Wesen. Betrachten wir z. B. das Skelett bzw. den Schädel einer Katze bzw. Raubkatze, so hat das für mich immer wieder tatsächlich sehr Skurriles, fast schon Außerirdisches.

Die Kopfform sowie die Gesichtszüge habe ich dann etwas breiter gemalt. Es blieb weiterhin ein sehr heller Ton mit dem Gefälle der Schattierung von Links nach Rechts. Ab diesem Stadium begann ich mich dann mit der Mähne zu beschäftigen.

Links
Mitte

 

rechts

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr seht hier drei Varianten der Mähne. Von Links nach Rechts gesehen war die Entwicklung, um für mich das beste Farbzusammenspiel zu erreichen.

Zunächst wollte ich ein in verschiedenen Brauntönen dargestellte Mähne haben (Bild Links). Leider fand ich das zu wirr und zu bunt. Natürlich hätte ich die Mähne noch feiner in verschiedenen Tönen ausgearbeitet, so dass die Übergänge geschmeidiger werden würden. Aber dieses Farbenzusammenspiel hat mir einfach nicht gefallen.

So habe ich dann die komplette Mähne heller gemacht. Nun hatte ich einen „blonden“ Löwen, was mir noch weniger gefiel. (Bild in der Mitte)

Erst beim dritten Versuch (das rechte Foto) fand ich die Farbzusammensetzung der Mähne insoweit gelungen, dass ich diese Farben weiter verarbeiten wollte.

Noch heute erzähle ich von der Entwicklung wie folgt: ich habe im wahrsten Sinne des Wortes mit der Mähne des Löwen gerungen und gekämpft. Am Ende kam ein wunderbares Ergebnis heraus.

Übrigens schon mal an dieser Stelle erwähnt, die Mähne selber habe ich mit einer Spachtel erarbeitet. Die Gesichtszüge und die Übergänge der Mähne zum Gesicht habe ich mit dem Pinsel erarbeitet.

Nun, da ich wusste in welcher Farbe ich die Mähne zum Gesicht hin malen würde, war es an der Zeit alles zusammen in einem schönen Farbspiel und in Bezug zu bringen. Hier, in diesem Stadium, war das Gesicht noch sehr breit. So gesehen, ja, Löwen haben ein breites Gesicht. Allerdings betonte die Farbe hier eher die Breite der Wangen und für mich war es dann somit unstimmig. Auch musste ich die Augen noch korrigieren.

Die Schattierungen wurden immer besser im Zusammenspiel und die Augen nahmen einen Zustand an, welcher am Ende eine Ruhe ausstrahlen würde. Das Gesicht habe ich mir weiter Schattenspielen verschmälert.

Am Ende bzw. als ich das Exponat als fertig betrachtete war ich in einem Zustand der leichten Erschöpfung. Der Kampf mit der Mähne war anstrengender als erwartet. Und der Blick des Löwen war für mich sehr lange ein Rätsel.

Nach ca. 20 Sitzungen war das Exponat fertiggestellt. Es sollte noch ca. sechs Monate verstreichen bis ich das erste Mal (endlich) die kraftvolle Aura des Gemäldes nihct nur spürte sondern vor allem begriff. Es war der Moment, nachdem ich vom alten Atelier in das neue zog und ich meinen lieben Freund und Fotografen Slawik Sholti zum Fotoshooting meiner Exponate einlud. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch voll dabei auszupacken, die Hängeleisten waren zwar angebracht aber noch nicht bestückt.

Es war das erste Exponat des Fotoshootings. Als ich es aufhängte und dann aus einer gewissen Entfernung das Bild sah, erst da, zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich ein unglaublich kraftvolles Bild geschaffen hatte. Das Foto kommt bei weitem nicht an die Energie und die Ausdruckskraft des Exponates ran, wie wenn ich direkt davor stehe.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags steht bzw. stand das Exponat zum Verkauf. Wer ein Kaufinteresse hat, der darf mich gerne per Email av@arts-by-aleksandra.de kontaktieren.

Ich habe dein Interesse geweckt? So schreibe mir jetzt eine Email av@arts-by-aleksandra.de und frage unverbindlich nach dem Preis.

Passt auf euch auf, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal.

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